Quelle: www.orgon.de Herausgeber: Fischer-ORGON-Technik


Jürgen F. Freihold

Der Orgonakkumulator
nach Wilhelm Reich

Edition Space (Verlag Konstanze Freihold), Berlin 1982



DER SHOOTER

Der Shooter (Kanone) ist ein Orgonakkumulator in Kleinformat, d.h. er ist nach dem gleichen Prinzip gebaut wie der große Akkumulator und wird so konstruiert, daß er als Sitzgelegenheit im großen Akkumulator steht. Die akkumulierte Energie wird aus dem Shooter mit einem "BXKabel", einem Kabelschutzschlauch aus verzinktem Eisenblech, der mit Plastik oder mit Kreppband nach außen isoliert ist, am freien Schlauchende abgegriffen. Dieses freie Schlauchende wird auf die Körperstelle gerichtet, die gezielt bestrahlt werden soll, z.B. ein Schnitt, eine Verbrennung oder eine Hautabschürfung. Für Hautflächen, die nicht größer sind als die Öffnung des Schlauchendes, genügt es, das Schlauchende ca. 1 cm von der Haut entfernt zu halten. Für größere Flächen wird ein Metalltrichter (aus verzinktem Eisenblech) eingesetzt, dessen Größe der zu behandelnden Körperoberfläche entspricht. "Die Intensität der Bestrahlung vermindert sich nicht mit einer größeren Fläche. In wirklich selbstregulierender Weise wird mehr Energie argezogen und auf das erkrankte Gebiet gelenkt, je größer der Trichter ist, der in das freie Ende des BXKabels eingesetzt wird. Der Mechanismus des Bestrahlungseffekts beruht darauf, daß der jeweilige örtliche Bereich durch das BXKabel Energie aus dem Shooter anzieht." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.35)

Wilhelm Reich empfiehlt, daß in jedem Haushalt ein solcher Shooter vorhanden sein sollte, um kleinere Wunden zu versorgen. In der Tat sind die Wundbehandlungen von kleineren Verletzungen wie Schnitten oder Verbrennungen sehr effektiv und geben ein sehr plastisches und überzeugendes Bild von der heilenden Fähigkeit der Orgonenergie. Bei aller Effektivität dieser Behandlungsmethode sollte man auf alle Fälle ärztliche Hilfe und Behandlung in Anspruch nehmen, sobald eine Verletzung das Ausmaß hat, bei dem man den Arzt normalerweise aufsucht. Keine Experimente mit dem kranken Organismus!

"Am Antang der Lokalbestrahlung fühlt man nichts. Dann fängt man allmählich an, Hitze und Prickeln zu spüren; wenn man Schmerzen hat, beginnen sie abzunehmen und verschwinden schließlich, manchmal nach einer sehr kurzen Periode größerer Intensität. Schmerzvolle Verbrennungen, Schnitte, Quetschungen werden nach einigen Minuten zu schmerzen aufhören. In Fällen, in denen die Epidermis abgeschürft worden ist und tiefere Hautschichten freigelegt uorden sind, wird schnell Blutwasser erscheinen und austrocknen. Man kann den Verlauf des Heilungsprozesses verfolgen. In Wunden kann man innerhalb von 15 Minuten eine Hyperemia sich von den Rändern her entwickeln sehen, die Wunde flacht sich oben ab und die anfängliche Rötung in der Umgebung, die vom Blutzufluß herrührt, verschwindet, wenn der Heilungsprozeß voranschreitet. Man sollte nicht zu lange bestrahlen. Der Größe der Verletzung entsprechend, werden fünf bis zwanzig Minuten ausreichen, um eine rasche Entwicklung des Heilungsprozesses in Gang zu setzen. Sobald man die Veränderungen in der Wunde beobachten kann (Farbe, Tiefe, Austrocknen, Abflachen), sollte man unterbrechen und die üblichen antiseptischen Mittel auftragen, und man sollte nach ein paar Stunden wieder bestrahlen, der Schwere der Verletzung entsprechend. Sogar starke Schmerzen werden bald nach dem Unfall aufhören, wenn Orgonenergie mit dem Shooter lokal angewendet icird. In schweren Fällen von Verbrennungen hat die Erfahrung die erstaunliche Tatsache gezeigt, daß keine Blasen erscheinen und daß die anfängliche Rötung langsam verschwindet. " (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.35/36)

Bei der Bestrahlung von Verbrennungen kann nach meinen Erfahrungen der anfängliche Schmerz sehr stark werden, da die Bestrahlung mit Orgonenergie als Wärmezufuhr erlebt wird. Hier ist anzuraten, die verbrannte Hautstelle mit einem Trichter zu bestrahlen oder im großen Akkumulator in die Nähe eines Blechs (ca. 1 cm entfernt) zu halten. Sobald der Schmerz unerträglich zu werden beginnt, kann die verbrannte Hautstelle an das kühlende Blech gehalten werden, dann wird sie wieder ca. 1 cm entfernt gehalten usw. Die Erfolge bei einer solchen Behandlung sind wirklich erstaunlich und eine Wohltat in Vergleich zu anderen Methoden.

"Man sollte mit der Behandlung der Augen vorsichtigsein, die Hornhaut sollte nicht länger als eine Minute der nahen Bestrahlung ausgesetzt sein. Es ist irmmer besser, mehrmals zu bestrahlen, als in einer Sitzung überzubestrahlen. Orgonenergie wird nicht wie Wasser in ein Faßgeschüttet. Der Organismus nimmt gesunderweise nur die Menge auf; die er brauchen kann, er reguliert sich selbst. Augen (mit geschlossenen Lidern), die Nasenwurzel zwischen den Augen, die Herzregion an der Spitze und an der Basis des Herzens, der Mund und die Region des Solarplexus sollten täglich bestrahlt werden, während man im Akkumulator sitzt, gerade lang genug, his man fühlt, daß man von Wärme durchdrungen wird." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.36)

Und noch eine Vorsichtsregel, die jeder beherzigen sollte, der einen Orgonakkumulator oder einen Shooter benutzt:

"VERMISCHE NIE DIE ORGONBESTRAHLUNG MIT ANDEREN, CHEMIKALISCHEN BEHANDLUNGEN. ORGONENERGIE IST EINE STARKE ENERGIE. Wir wissen nicht, was für Folgen eine solche Mischung haben kann.

Vitamine, Eisenverbindungen zum Einnehmen, Penicillin und andere Medikamente biologischer Herkunft vertragen sich mit Orgonenergie. Andererseits sollte auch die kleinste Menge anorganischer Komponenten wie z.B. Sulfonamide unter keinen Umständen verabreicht werden, weder äußerlich noch innerlich, da sie den Regenerationsprozeß hemmen, der von der Orgonenergie eingeleitet worden ist." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.36/41)

Daraus folgt für unsere heutige Situation, daß sich der Benutzer eines Orgonakkumulators möglichst diejenigen Ärzte sucht, die mit Naturheilverfahren und homöopathisch arbeiten. Sollte man dennoch mit chemischen Medikamenten behandelt werden müssen, ist es ratsam, die Benutzung des Orgonakkumulators für diese Zeit einzustellen.

Der Benutzer eines Orgonakkumulators muß sich heute darauf einstellen, daß er von keinem, noch so liberal und weitsichtig eingestellten Arzt für die Benutzung eines Orgonakkumulators Rat oder gar Rückendeckung bekommen kann. KEIN ARZT, DER NICHT SELBER ALS FACHARZT FUR ORGONBEHANDLUNG AUSGEBILDET WORDEN IST, IST ALS AUTORITÄT IN BEZUG AUF DIE BENUTZUNG DES ORGONAKKUMULATORS ANZUSEHEN.

Im Gegenteil, wer von einem Arzt Unterstützung für die Benutzung eines Orgonakkumulators erwartet, begeht eine doppelte Dummheit. Einerseits macht er jemanden zur Autorität, wo derjenige sich nicht als Autorität ausweisen kann, andererseits stößt er diesen Arzt möglicherweise in einen Gewissenskonflikt, denn selbst wenn dieser der Orgonomie gegenüber positiv eingestellt ist und sich selber sachkundig gemacht hat, begibt er sich in eine nicht zu unterschätzende Gefahr, wenn er sich leichtfertig positiv über den Orgonakkumlator äußern und vielleicht sogar eine Anwendung fördern sollte. So sehr es zu wünschen ist, daß ausgebildete Orgonärzte die medizinische orgonomische Betreuung der Bevölkerung übernehmen, so sehr ist zu befürchten, daß diejenigen Ärzte, die sich dieser Aufgabe widmen, wie Wilhelm Reich der emotionellen Pest zum Opfer fallen. Wenn man mit der Orgonomie in Berührung kommt, fällt es zunächst schwer, sich die vollen Konsequenzen der emotionellen Pest vor Augen zu führen und daher erscheint es zunächst immer als erstaunlich, warum denn die Orgonomie so unbekannt und als Wissenschaft nicht anerkannt ist. Wenn man nach einiger Zeit auch die vollen Konsequenzen erkennt, die in der sachgerechten Anwendung der Orgnonomie stecken, die unser gesamtes naturwissenschaftliches Denken, unsere soziale und politische Realität von Grund auf radikal (= von der Wurzel her) verändern, dann weiß man auch, warum dieser Fortschritt mit ALLEN Mitteln verhindert werden soll.


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