WIRKUNGEN DES
ORGONAKKUMULATORS AUF DEN MENSCHLICHEN ORGANISMUS
"lm Orgonenergieakkamulator haben wir nun endlich ein angemessenes medizinisches
und prophylaktisches Gerät zu unserer Verfügung, um damit wirksam fertig zu werden, was
gewöhnlich und hilflos KRANKHEITSDISPOSITION genannt wird. Diese Disposition ist etuas
sehr Konkretes: ES IST NIEDRIGES BIOENERGETISCHES NIVEAU UND
SCHWACHER ENERGIEWANDEL IM ORGANISMUS." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.34)
Wilhelm Reich nennt die Benutzung des Orgonakkumulators "medizinische" Anwendung und
er hat damit recht, denn die regelmäßige Benutzung des Orgonakkumulators hat Wirkungen, die
im weitesten Sinn als "medizinisch" begriffen werden können. Dennoch besteht ein
bedeutender Unterschied zwischen einer gezielt medizinischen Anwendung des Orgonakkumulators und
einer allgemeinen bioenergetischen Aufladung des Organismus. Dieser Unterschied muß
heutzutage gemacht werden, da es zur Zeit keine ausgebildeten und praktizierenden Ärzte gibt, die
die Anwendung von Orgonenergie auf bestimmte symptomatische Krankheiten beherrschen.*1
Um es ganz deutlich zu sagen: Ich weise darauf hin, daß es heutzutage keine medizinische
Orgonomie gibt, die die Anwendung von Orgonenergie und die Behandlung von Krankheiten mit
dem Orgonakkumulator ausreichend durchführen oder medizinsich überwachen könnte. Daraus
folgt, daß dringend davon abgeraten werden muß, Krankheiten, die in ärztliche Behandlung
gehören, bei sich selber oder bei anderen Personen mit dem Orgonakkumulator zu behandeln.
Leichte Verletzungen wie Schnitte, Abschürfungen und leichte Verbrennungen der Haut können
und sollen natürlich mit dem Orgonakkumulator behandelt werden. Aber auch hier gilt: sobald
eine Verletzung das Ausmaß erreicht, bei dem ärztliche Behandlung notwendig wird (gleichgültig,
ob man einen Orgonakkumulator zur Verfügung hat oder nicht), rate ich, sofort einen Arzt
aufzusuchen und sich im Rahmen der medizinischen Möglichkeiten behandeln zu lassen. Der
Orgonakkumulator als medizinisches Gerät zur Behandlung von Krankheiten gehört auf jeden Fall in
die Hände von ausgebildeten Medizinern, die außerdem eine gründliche Ausbildung als
Orgonomen haben. Auch Heilpraktikern, Masseuren und anderen im medizinischen Bereich Tätigen rate
ich ab, sich oder andere im Krankheitsfall mit dem Orgonakkumlator zu behandeln. Es gibt
viele Gründe für diesen Rat, doch die Verantwortung für die Gesundheit von anderen und sich
selber sollte das wichtigste Argument sein, jedes Experiment an kranken Menschen zu vermeiden.
Andererseits gibt es keinen Grund, von der allgemeinen bioenergetischen Aufladung des
Organismus abzuraten. Eine orgonotische Aufladung stellt vor allem eine Stärkung des
"gesunden" Organismus dar, d.h. eines Organismus, der nicht an einer symptomatischen Krankheit leidet
und ist die sinnvollste prophylaktische Maßnahme gegen eine allgemeine Krankheitsdisposition.
Da dieser Text an der praktischen Benutzung des Orgonakkumlators von Laien orientiert
ist, werde ich also nicht auf die orgonmedizinische Behandlung von Kranheiten eingehen. Wer
an diesem Thema interessiert ist, findet bei Wilhelm Reich genügend Material.
Ich werde hier also nur auf die allgemeinen organismischen Ladungsfunktionen eingehen, wie
sie in jedem gesunden oder kranken Organismus stattfinden, wenn man einen
Orgonakkumlator regelmäßig benutzt.
Die Regelmäßigkeit der Benutzung
ist die wichtigste Funktion für die
orgonenergetische Wirksamkeit des Orgonakkumulators, nicht dessen Stärke oder die Anzahl der Schichten.
Dies wird besonders von Laien meist falsch interpretiert. Während ein schwacher Akkumulator,
der sehr regelmäßig benutzt wird, eine sehr gute orgonotische Aufladung bewirkt, kann auch ein
sehr viel stärkerer Akkumulator nichts bewirken, wenn er nicht regelmäßig benutzt wird.
Die Orgonenergie wird von den Elementen des Akkumulators angezogen und durch
dessen materielle Anordnung in seinem Innern konzentriert. Die Orgonenergie fließt im Gegensatz
zum mechanischen Potential immer vom schwächeren zum stärkeren System. D.h. lebende
Organismen nehmen ständig aus der sie umgebenden Atmosphäre Orgonenergie auf.
Der Orgonankkumulator bildet in Bezug auf die ihn umgebende Atmosphäre das stärkere
System, das Potential ist also auf den Orgonakkumulator gerichtet, die Energie fließt in
Richtung des Orgonakkumulators.
"ln Bezug auf den Akkumulator ist der Organismus das
stärkere Energiesystem. Dementsprechend uird durch den eingeschlossenen Körper ein Potential von außen nach innen
hergestellt. Biophysikalisch gesprochen bildet der lebende Organismus das erste, der ihn umgebende
Akkumulator das zweite, umhüllende, orgonotisch abstrahlende System."
(W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.27)
Die den Orgonakkumulator umgebende Atmosphäre bildet in diesem Zusammenhang das
dritte orgonotische System, aus dem das zweite System der Orgonakkumulator atmosphärische
Orgonenergie abzieht und an das erste System den lebenden Organismus im
Akkumulator weitergibt.
"Die Energiefelder der beiden Systeme schließen Kontakt und nach einiger Zeit, abhängig
von der bioenergetischen Stärke des Organismus innen, fangen beide der lehende Organismus
und das Energiefeld des Akkumulators an zu "erstrahlen", d.h. sie werden erregt und, indem
sie Kontakt schließen, treiben sie sich gegenseitig auf höhere Ehenen der Erregung."
(W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.27)
Ohne lebenden Organismus, der sich im Innern des Orgonakkumulators befindet, ist er zwar
ein stärkeres System relativ zu der ihn umgebenden Atmosphäre, aber er ist ungleich schwächer
als ein lebender Organismus wie z.B. ein Mensch. In der Uberlagerung zwischen einem
menschlichen Organismus und dem ihn einhüllenden Orgonakkumulator entsteht ein neues, sehr
starkes orgonotisches System, das in dem Maße aus der umgebenden Atmosphäre Energie aufnimmt,
in dem die orgonotische Erregung zwischen den Energiefeldern des Organismus und des
Akkumulators Energie erfordert. Daraus resultiert, daß die "Stärke" des Orgonakkumulators eine
Funktion des in ihm befindlichen Organismus darstellt, oder anders ausgedrückt: ein
stäkeres bioenergetisches System stellt den Kontakt zwischen dem eigenen Energiefeld des
Akkumulators schneller her und gerät in der Uberlagerung mit dem Energiefeld des Akkumulators schneller
in eine heftigere energetische Erregung.
So erklärt sich, warum bioenergetisch schwache Menschen möglicherweise stundenlang in
einem Orgonakkumulator sitzen können, ohne eine spürbare orgonotische Wahrnehmung oder
objektive Erhöhung der Körpertemperatur, während bioenergetisch hochgeladene Menschen bereits
nach wenigen Minuten mit dem Energiefeld des Akkumulators Kontakt schließen und eine
Erstrahlung spüren, die als Prickeln, Wärme, Wohlbehagen, Entspannung, objektiv mit
leichter Hautrötung und einem leichten Ansteigen der Körpertemperatur wahrgenommen werden
kann.
(Messung der Körpertemperatur geschieht vor und während der Bestrahlung, nicht nachher,
denn die Temperatur sinkt schnell wieder auf ihren Normalwert.)
Der Orgonakkumulator ermöglicht also, in höherem Maße Orgonenergie aufzunehmen, als
ohne seine Anwendung möglich wäre. Es gibt keine bekannte Methode, die einen ähnlichen
oder gleichen Effekt hätte. Jeder Organismus hat eine bestimmte Ladungskapazität, die Fähigkeit,
eine bestimmte Menge Orgon aufzunehmen. Ist diese Kapazität nicht ausgefüllt, spricht man
von orgonotischer Unterladung. Ist ein Organismus höher geladen, als seine Kapazität es
erfordert, spricht man von orgonotischer Überladung. Beides, chronische Unter und Überladung führt
zu "Biopathien", Krankheiten des autonomen Lebensapparats.
Heutzutage kann man davon ausgehen, daß der überwiegende Teil der Bevölkerung
chronisch unterladen ist, ein kleiner Teil chronisch überladen. Wahrscheinlich ist ein verschwindend
kleiner Teil der Bevölkerung energetisch gesund. Man kann davon ausgehen, daß Neugeborene
und Kleinkinder weitgehend orgonotisch ausgeglichen sind, da sie noch über relativ
funktionierende Ladungs und Entladungsfunktionen verfügen. Aber je nach der energetischen Konstitution
der Mutter und der Umgebung, in der die Mutter während der Schwangerschaft gelebt hat, kann
auch beim Fötus bereits in der Schwangerschaft orgonenergetische Unterversorgung auftreten
und leider wird das auch eher die Regel und bioenergetische Gesundheit bei Neugeborenen die
Ausnahme sein.
Bei der Benutzung des Orgonakkumulators spürt man wenig oder gar nichts, solange man
nicht die eigene Ladungskapazität erreicht hat. Bei regelmäßiger Benutzung ist dies jedoch in
der Regel nach wenigen Tagen oder Wochen der Fall. In Fällen ernsthafter chronischer
Unterladung kann das Erreichen der Ladungskapazität auch Monate dauern. Im Bereich der eigenen
Ladungskapazität ist der Organismus fähig, mit dem Energiefeld des Orgonakkumulators Kontakt
aufzunehmen, was als "Erstrahlung", als sanftes Glühen oder als "zarter Schein" subjektiv
empfunden wird. Solange man dieses gute Gefühl hat, sollte man die Bestrahlung ausdehnen.
"Eine empfindsame Person wird nach einiger Zeit ,genug gehabt' haben. Das erklärt sich
aus der Tatsache, daß, in wirklich selbstregulierender Weise, der Organismus nur soviel
Orgonenergie aufnimmt wie er benötigt. Man sollte die Orgonbestrahlung nicht mit dem
mechanischen Auffüllen eines Fasses mit Wasser vergleichen; die Vorstellung ist falsch, es wäre um
so besser, je mehr Energie man in den Organismus "schüttet". Nachdem ein bestimmtes Niveau
erreicht worden ist, werden die Wahrnehmungen unangenehm.
Druck im Kopf; leichte Übelkeit, allgemeines Unwohlsein und Schwindelgefühle sind die
häufigsten Anzeichen dafür, daß ÜBERSTRAHLUNG eingesetzt hat. Man verläßt einfach den
Akkumulator und, wenn man zuviel gehabt hat, geht man an die frische Luft und die Anzeichen für
Überladung verschwinden rasch." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.30)
Mit dem Orgonakkumulator als Instrument zur konzentrierten Aufnahme von Orgonenergie ist
es also möglich, dem Organismus mehr Energie zuzuführen, als er von seiner Ladungskapazität
her zu vertragen in der Lage ist. Um eine solche Uberladung zu verhindern, genügt es
vollkommen, sich auf seine subjektive Wahrnehmung zu verlassen. Es gibt auch keine andere Möglichkeit,
die Grenze der persönlichen Ladungskapazität festzustellen. Jeder Mensch reagiert hier
anders, seiner energetischen Struktur angemessen und je nach seiner energetischen Situation.
Der Vergleich zwischen der Aufnahme von Nahrung und von Orgonenergie bietet sich hier
an. Auch beim essen gibt es ein untrügliches Gefühl "genug gehabt" zu haben, bevor man sich
in einer Weise überfressen hat, daß man sich in seinem Wohlbefinden beeinträchtigt fühlt.
Auch
hier arbeitet der Organismus von Anfang an selbstreguliert und es kommt nur dann zu
Behinderungen, wenn die Selbstregulation eingeschränkt wird. Nur in Ausnahmefällen wie
ernsthaften Krankheiten wird man fasten auch wenn man Hunger hat. Genauso, wie man die
Erfahrung gemacht und fürchten gelernt hat, sich krank zu fühlen, weil man zuviel gegessen hat, wird
man die Erfahrung machen, sich wegen einer Überladung im Orgonakkumulator unwohl zu fühlen.
Diese Erfahrung ist im allgemeinen harmlos, wenn sie nicht aus stundenlanger
Uberladung herrührt (z.B. sollte man unbedingt vermeiden, im Orgonakkumulator zu schlafen), jedoch
so unangenehm, daß man sie nicht freiwillig herbeiführen wird, wenn man sie erst einmal
gemacht hat. Sie ist vergleichbar mit einem leichten Sonnenstich (ohne
Verbrennungserscheinungen), der nach wenigen Stunden vergangen ist. Man geht, wie
Reich gesagt hat, an die frische Luft oder, was auch sehr gut ist, man legt
sich in eine Badewanne oder man geht schwimmen, denn
Wasser ist fähig, überschüssige Orgonenergie zu binden. Deshalb fühlt man sich auch oft
müde nach einem Vollbad, d.h. man hat Orgonenergie abgegeben.
Im allgemeinen wird es besser sein, mehrmals täglich kurz in den Orgonakkumulator zu
gehen, als einmal unnötig lange. Der Akkumulator sollte der Körpergröße der Person, die ihn
benutzt, angemessen sein. Die von uns entwickelte Standardgröße von 122 cm Höhe, 55 cm Breite und
70 cm Tiefe (Innenmaße) mit einem Shooter (als Sitz) von 28 cm Höhe, ist passend für
Personen von ca. 150 cm bis 185 cm Größe. Für größere Menschen kann der Sitz niedriger und der
Akkumulator kann 3 cm höher gebaut werden. Mit diesen Veränderungen dürfte es Personen bis
193 cm möglich sein, den Standardakkumulator zu benutzen. Größere Menschen sollten sich
jedoch lieber einen Orgonakkumulator speziell auf ihre Körpergröße berechnen und konstruieren.
Bei Menschen, die kleiner als 150 cm sind (Kinder) empfiehlt sich der Einbau spezieller Schilde
oder ebenfalls die Konstruktion eines kleineren Akkumulators. Man sollte jedoch bedenken, daß
meist mehr als eine Person einen Orgonakkumulator benutzen will, so daß man das größte
notwendige Maß wählen sollte.
1951 war Wilhelm Reich noch folgender Ansicht:
"Beim gegenwärtigen Stand der
Forschung sollte kein Akkumulator von mehr als drei Schichten ohne medizinische Überwachung
benutzt werden. " (W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.30) Nach Dr. Walter Hoppe ist
diese Vorsicht inzwischen jedoch nicht mehr in dieser strengen Form vonnöten. Er hat erheblich
stärkere Orgonakkumulatoren empfohlen und es dürfte ohne weiteres möglich sein,
10schichtige Akkumulatoren zu benutzen. Da der Umgang mit stärkeren Akkumulatoren etwas
schwieriger ist, da die Überladung bei bioenergetisch stark geladenen Menschen
sehr schnell eintreten kann, wäre ein 5schichtiger Orgonakkumulator angebracht, wenn man im Umgang mit dem
Akkumulator ungeübt ist.
Die Konstruktion einer "Orgondecke", wie sie von Wilhelm Reich
beschrieben worden ist, halte ich zur Zeit für überflüssig. Sie ist für bettlägerige Patienten gedacht, die nicht im
Orgonakkumulator sitzen können und liegend behandelt werden müssen. Orgonbehandlungen im Liegen
müssen ständig überwacht werden, da die starke Tendenz besteht, bei einer Orgonbehandlung
im Liegen einzuschlafen. Ohne eine entsprechende
Überwachung würde dies den Patienten
eher gefährden als ihm zu helfen. Da eine Orgonbehandlung von Krankheiten zur Zeit nicht in
Betracht kommt, sollte man solche Geräte zur Zeit nicht konstruieren.
Bei der Benutzung des Orgonakkumulators sollte man möglichst leicht bekleidet sein, da
schwere Kleidung, besonders aus Wolle oder aus Kunststoffasern, eine überflüssige isolierende
organische Schicht darstellt, die den energetischen Kontakt evtl. verzögert oder erschwert. Da
die Orgonenergie jedoch alles durchdringt, ist es nicht nötig, alle Kleidung abzulegen.
Wenn erst einmal die Aufladung bis zum persönlichen Niveau erfolgt ist, wird die Dauer
der einzelnen Sitzungen zwischen 5 und 30 Minuten betragen, die Unterschiede ergeben sich aus
der bioenergetischen Situation der jeweiligen Person, der Stärke des Akkummulators, der
Wetterlage, der Anzahl der im Raum oder im Gebäude befindlichen Akkumulatoren, der Tageszeit, der
Höhe über dem Meeresspiegel, der geographischen Breite. Es wird sicher weitere Faktoren geben,
die die Effektivität des Orgonakkumulators beeinflussen. Untersucht werden müßten die
Einflüsse der Stellung von Sonne und Mond zur Erde, Sonnenaktivität, Unterschiede im
energetischen Niveau der Umgebung (z.B. Unterschiede zwischen
Industrie und Waldgebieten).
Man kann wirklich keine mechanische Aussage darüber machen, wie lange eine Sitzung
im Orgonakkumulator dauern sollte. Hier ist allein die subjektive Wahrnehmung ein
eindeutiges, sich selbst regulierendes Instrument. Solange das Gefühl "genug gehabt" zu haben nicht
eingetreten ist liegt Unterladung vor und es besteht keine Gefahr, sich zu überladen.
Es muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß nur regelmäßiger und langzeitiger
Gebrauch des Orgonakkumulators eine Aufladung des Organismus auf das eigene
energetische Niveau gewährleistet und daß nur die regelmäßige Weiterbenutzung dieses Niveau
aufrechterhalten kann. Es wäre unsinnig, wollte man behaupten, daß man keinen Orgonakkumulator
braucht, z.B. weil man "gesund" ist. Die Anpassung eines Organismus an ein höheres
atmosphärisches Energieniveau und seine Aufladung im Orgonakkumulator beruht auf biophysikalischen
Gesetzen. Man könnte daher sagen: je gesunder ein Individuum im biophysikalischen Sinne
ist, desto besser ist es in der Lage, das höhere orgonotische Niveau des Orgonakkumulators
zu nutzen, desto mehr wird es sich spontan den Segen der konzentrierten Orgonenergie
zunutze machen. Kinder z.B. und Jugendliche sind im allgemeinen noch energetisch
beweglicher als Erwachsene und fühlen sich spontan zum Orgonakkumulator hingezogen. Besonders
neurotische und speziell emotionell pestkranke Erwachsene hingegen finden schnell
"Argumente" gegen die Benutzung des Orgonakkumulators, ob sie ihn nun benutzt haben oder nicht,
die wahrscheinlich sogar logisch klingen, aber für das geübte Ohr läßt sich schnell beurteilen, ob
ein Argument auf Sachkundigkeit zurückzuführen ist oder nicht.
Da mit der langzeitigen Benutzung des Orgonakkumulators die Faktoren abgebaut werden,
die zur Unterladungsdisposition geführt hatten, kann man auch eine langsame Steigerung
des bioenergetischen Niveaus erwarten. Es können jedoch nur die Faktoren abgebaut werden,
die organismisch gegeben sind, nicht die in der Charakterstruktur, der sogenannten
muskulären Panzerung enthaltenen Faktoren.
Ob die langfristige Benutzung des Orgonakkumulators darüber hinaus eine ständige
Steigerung des biophysikalischen Ladungspotentials ermöglicht, müßte in Untersuchungen langfristig
geklärt werden.
Keine besondere Wirkung kann man von der Benutzung des Orgonakkumulators erwarten,
wenn die Benutzung unregelmäßig oder in großen Abständen erfolgt. Wenn der Organismus erst
einmal über eine längere Zeit aufgeladen worden ist, kann er jedoch einige Tage ohne
Orgonakkumulator sein energetisches Niveau halten. Auch hier muß ein jeder Benutzer eines
Orgonakkumulators seine persönlichen energetischen Reaktionen ergründen. Es gibt durchaus ein
dem Hunger nach Nahrung vergleichbares Gefühl des "energetischen Hungers". Genauso kann
natürlich auch die durch den Gebrauch des Orgonakkumulators erreichbare bioenergetische
Gesundung nur am jeweils individuellen Niveau gemessen werden. D.h. jemand, der
besonders krankheitsanfällig ist, wird vielleicht erst nach mehreren Jahren ein energetisches Niveau
erreicht haben, das für einen widerstandsfähigen gut geladenen Organismus auch ohne die
Benutzung
eines Orgonakkumulators normal wäre.
Es sollte noch auf einige Vorsichtsmaßnahmen
in Bezug auf die Benutzung des Orgonakkumulators eingegangen werden. Obwohl die Bestrahlung mit Orgonenergie harmlos ist, da sie
eine körpereigene Energieform ist und keine künstlich erzeugte oder fremde Strahlungsenergie,
muß bei bestimmten Krankheiten, die auf chronische Uberladung hinweisen, von der Benutzung
eines Orgonakkumulators von mehr als drei Schichten abgeraten werden.
Anzeichen für chronische Überladung sind:
- erhöhter Blutdruck (über 150);
- Krankheiten, die auf Gefäßverengung
zurückzuführen sind;
- hysterische Charaktere (im Sinne der Reich'schen Charaktere);
- akute Sexualstauung;
- unausgeheilte Herzfehler;
- Gehirntumore
;
- Arteriosklerose;
- Schlaganfall (auch lange Zeit nachher keinen Akkumulator benutzen);
Hautentzündungen;
- Augenbindehautentzündungen
;
In allen diesen Fällen sollte der Orgonakkumulator bei akuten Krankheitssymptomen gar
nicht und nach der Genesung von der Symptomatik wenn überhaupt nur in sehr kurzen Sitzungen
und in sehr schwachen (3schichtigen) Orgonakkumulatoren benutzt werden.
"Die Länge der Sitzungen kann von Mal zu Mal langsam erhöht werden, bis man sicher ist, daß kein Kollaps
oder plötzliche Kontraktion auftreten wird, die durch
eine plötzliche Expansion verursacht
würde. Das Platzen von Blutgefäßen, vegetative Schocks, Aussetzen des Herzschlags sind wohl
möglich, wenn in solchen Fällen Überstrahlung mit, sagen wir mal, einem 20 fachen Akkumulator
stattfindet. Es hat bisher in 10 Jahren von Orgonenergieanwendung keinen Todesfall wegen
Überstrahlung gegeben, aber diese Möglichkeit kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Man
sollte besonders bei Fällen mit hohem Blutdruck wachsam sein, die auf den
ausdehnenden vagotonischen Einfluß der Orgonenergie mit einem plötzlichen Anstieg anstatt mit einer
Abnahme des Drucks reagieren können."
(W.R. "The Orgone Energy Accumulator... " S.43)
Ich will noch einmal darauf hinweisen, daß eine Behandlung von Krankheiten, auch wenn
sie von Wilhelm Reich beschrieben wurde, ohne speziell ausgebildete orgonomische Fachärzte
auf keinen Fall versucht werden sollte.
Auch unter bestimmten atmosphärischen Bedingungen, sogenannter DORAtmosphäre,
sollte man die Benutzung des Orgonakkumulators einstellen. Zu einer
ausgesprochenen DORAtmosphäre dürfte es jedoch unter normalen Umständen nur in unmittelbarer Nähe
von Atomkraftwerken bei radioaktivem Fallout und bei anderen KernenergieUnfällen kommen.
Zu einer DORVerseuchung kommt es auch, wenn man radioaktives Material direkt in einen
Orgonakkumulator oder in eine orgonotisch hochgeladene Atmosphäre bringt.*2
Wilhelm Reich hat DOR (= Deadly Orgone Energy) als "negative" Form der
Orgonenergie entdeckt, die vor allem in der Konfrontation zwischen konzentrierter Orgonenergie und
Nuklearenergie als Ergebnis des sogenannten OranurEffekts entsteht. Als Reich zu
Versuchszwecken Radium in einen Organakkumulator gelegt hat, hat die konzentrierte Orgonenergie die
Nuklearenergie angegriffen und dabei selber eine negative, d.h. tödliche Form angenommen, die
ansonsten die gleichen Eigenschaften wie Orgonenergie hatte, also z.B. alle Materie zu
durchdringen.
Auch als das Radium aus dem Versuchsakkumulator entfernt worden war, hat dieser und
alle anderen Akkumulatoren, die mit DOR in Berührung gekommen waren, weiter DOR
produziert, bis sie auseinandergenommen worden sind. Reich und seine Mitarbeiter sind an diesen
atmosphärischen Bedingungen zum Teil schwer erkrankt. Sie waren jedoch nach dieser
"Strahlenkrankheit" gegen die erneute Erkrankung an der Strahlenkrankheit immun. Genaueres ist
in "Ausgewählte Schriften - Eine Einführung in die Orgonomie" publiziert.
Um nun den OranurEffekt im eigenen Orgonakkumulator zu vermeiden, ist des unbedingt
nötig, radioaktives Material vom Akkumulator fernzuhalten. Die Verseuchung, Erkrankung und
vielleicht der Tod vieler Menschen wäre die Folge, wollte man hier selbständig "Versuche" machen.
Um jedes Risiko auszuschalten, sollte man:
- nicht im Orgonakkumulator fernsehen oder ein Fernsehgerät laufen lassen,
während man im gleichen Raum im Akkumulator sitzt, die Mattscheibe des
Fernsehgeräts ist innen mit einer Phosphorschicht versehen, die unter
Elektronenbeschluß aufleuchtet, also der Radioaktivität ähnliche Effekte hat. Meiner Erfahrung
nach ist es nicht gefährlich, ein Fernsehgerät in einem Nebenraum laufen zu lassen
oder ein Fernsehgerät in einem Raum zu benutzen, in dem ein Akkumulator steht,
der nicht gleichzeitig benutzt wird. Auf jeden Fall sollte man vorsichtig sein
und seinen Gefühlen vertrauen, wenn man negative Reaktionen spürt.
- keine Uhren mit fluoreszierenden Ziffern und Punkten mit in den
Orgonakkumulator nehmen. Früher waren diese Leuchtziffern aus Phosphor, heute sollen
diese aus anderem Material sein. Auf jeden Fall Vorsicht! Besser, man benutzt gar
keine Uhren (Wecker!) mit Leuchtziffern, da die Empfindlichkeit des Organismus
gegen radioaktive Strahlung mit der orgonotischen Ladung wächst.
- aus dem gleichen Grund sollte man mindestens drei Tage nach
einer RöntgenstrahlenUntersuchung oder nach einer anderen Nuklearbehandlung
den Orgonakkumulator meiden. Man sollte sich auch, wenn man orgonotisch
hochgeladen ist, möglichst wenig solchen Behandlungen aussetzen. Vorsicht, in
Bezug auf den Orgonakkumulator sind Röntgenärzte
keine Autorität. Man sollte sich also nicht von der "Harmlosigkeit" der Nuklearbestrahlung überzeugen
lassen. Am besten ist es, Nichtkennern des Orgonakkumulators gegenüber mit
Gesprächen vorsichtig zu sein, das gilt umso mehr, je mehr sich diese für
medizinische Kapazitäten auf allen Gebieten halten.
- Von dritter Seite bin ich darauf hingewiesen worden, daß das Tragen von
Ringen an den Fingern, von Ohrringen und Ketten auf der bloßen Haut evtl.
energetische Folgen haben könnte, wenn es im Orgonakkumulator geschieht.
(Akupunkturpunkte etc.) Ich will diesen Hinweis weitergeben, jedoch mit dem Hinweis,
daß das Tragen von Schmuck dann auch unter normalen Umständen, d.h. wenn
man nicht im Orgonakkumulator sitzt, entsprechend geringere Wirkung haben
müßte. Ob diese Wirkungen schlecht oder gut für den Organismus sind oder wären,
ist natürlich nicht gesagt. Orgonotische Untersuchungen zu diesem Thema sind
mir nicht bekannt.
Ich bin immer wieder auf mögliche Angst oder emotionelle Abwehrreaktionen
angesprochen worden, die durch den Orgonakkumulator ausgelöst worden sein sollen. Dazu ist zu sagen,
daß
der Orgonakkumulator auf jeden Fall verlassen werden sollte, wenn irgendwelche
unangenehmen Erfahrungen auftreten sollten. Das gilt natürlich auch für jede emotionelle Reaktion, die
als unangenehm erfahren wird. Ein psychotische Reaktion habe ich bei niemandem erlebt und
auch in der Literatur gibt es keine H inweise.
Ich habe oft erlebt, daß sich Leute aus emotioneller Abwehrhaltung heraus nicht mit dem
Orgonakkumulator beschäftigen wollten und ihn oder seine Benutzer lächerlich machen wollten.
Dies ist jedoch für Neurotiker fast "normal". Da die Auslösung eines psychotischen Anfalls
natürlich nur bei entsprechender Geisteskrankheit auftreten könnte, halte ich dies für einen so
speziellen Fall, daß er als allgemeine Warnung nicht ins Gewicht fällt.
Ich bin ganz allgemein der Ansicht, daß man den Orgonakkumulator nur dann benutzen
sollte, wenn man gute Gefühle dabei hat, und daß man in jedem Fall den Akkumulator verlassen
sollte, wenn man sich in ihm, warum auch immer, nicht wohlfühlt. Man sollte niemanden gegen
seinen psychischen Widerstand von den Qualitäten des Orgonakkumulators zu überzeugen
versuchen. Das wird einerseits den Widerstand nur verstärken, andererseits ist das oft übliche
"Missionieren" ganz allgemein Ausdruck der Tatsache, daß man selber nicht von dem überzeugt ist,
was man sagt und tut. Man sollte zumindest akzeptieren, daß es Leute gibt, die den
Orgonakkumulator nicht benutzen, genauso wie man selber möchte, daß andere akzeptieren, wenn man
selber den Akkumulator benutzt.
Man sollte in jedem Fall sehr vorsichtig sein, irgendwelche Wirkungen des
Orgonakkumulators zu versprechen, denn diese sind von sehr vielen Faktoren abhängig, die man im einzelnen
nicht beurteilen kann. Der wichtigste Faktor ist dabei ohne Zweifel die regelmäßige tägliche
Anwendung.
Reich hat darauf hingewiesen, daß der Orgonakkumulator keinen Einfluß auf Neurosen
hat, höchstens auf einige somalische Symptome. D.h. die Benutzung des Orgonakkumulators
ist keine psychiatrische Orgontherapie. Hier gibt es leider eine Verwirrung der Begriffe. Die
physikalische medizinische Orgontherapie ist die medizinische
Anwendung des Orgonakkumulators, während die
psychiatrische medizinische Orgontherapie eine spezielle, von Reich
und seinen Mitarbeitern entwickelte Körpertherapie ist, die aus der Charakteranalyse und der
Vegetotherapie hervorging. Beide Arten der Orgontherapie werden heute in Europa nicht praktiziert.*1
In den USA gibt es noch einige wenige von Wilhelm Reich ausgebildete Orgontherapeuten.
Die Orgontherapie ist jedoch keine Vorraussetzung für die Benutzung des Orgonakkumulators
und umgekehrt.
Ich begegne häufig einer falschen Meinung in Bezug auf die "Charakterpanzerung''.
Der Orgonakkummulator hat wie gesagt keinerlei
therapeutische Wirkung auf Neurosen, d.h. auf
die Struktur der Charakterpanzerung. Er ist daher nicht in der Lage die Panzerung zu
"verstärken", was unsinnigerweise oft behauptet wird. Der Organismus wird insgesamt bioenergetisch
aufgeladen und die muskulären Kontraktionen, die als "Panzerung" empfunden werden können -
meist werden sie gar nicht empfunden, da ihre Funktion die ist, nichts zu empfinden - sind ein
integrierter Bestandteil des Gesamtorganismus, nämlich die gesamte Muskulatur.
D.h. die Kontraktion der Muskeln IST die "Panzerung", die ständig
Lebensenergie verbraucht, da die Muskeln ständig Arbeit Verdrängungsarbeit im wörtlichen Sinne leisten. Einen Organismus also
nicht mit Energie zu versorgen, weil "die Panzerung verstärkt" werden könnte
wäre total widersinnig. Genauso könnte man die Wasserversorgung einer
Stadt mit dem Argument einstellen, das Wasser würde an manchen Stellen des Rohrleitungssystems abgezapft und gestohlen.
_____________________
*1 Diese Aussage trifft heute nicht mehr zu, eine Liste praktizierender Ärzte und
Heilpraktiker ist in www.orgon.de erhältlich.
*2 DOR-Atmosphäre ist - besonders in den Städten und Ballungsräumen - weit mehr
verbreitet, als ich 1980 angenommen hatte. Bei der Verwendung von Orgon-Akkumulatoren in
größeren Orten gibt es erhebliche Risiken durch "Elektrosmog" (siehe dazu ausführliche Artikel in
"Orgon und DOR - die Lebensenergie und ihre Gefährdung" von Jürgen Fischer, Verlag Simon
und Leutner, Berlin 1996 und James DeMeo "Der Orgonakkumulator - ein Handbuch", Verlag
2001, Frankfurt 1995) Wenn der Orgonakkumulator dennoch in größeren Orten angewendet wird,
so sollte er täglich einmal mit einem feuchten Tuch (nur reines Wasser ohne
Reinigungsmittel) ausgewischt werden. Damit wird eine Erfrischung erreicht, die in vielen Fällen eine
DOR-Belastung reduziert.
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