Quelle: www.orgon.de Herausgeber: Fischer-ORGON-Technik


Jürgen F. Freihold

Der Orgonakkumulator
nach Wilhelm Reich

Edition Space (Verlag Konstanze Freihold), Berlin 1982




GRUNDLEGENDE FUNKTIONEN DER ORGONENERGIE UND DES ORGONAKKUMULATORS

"Der Orgonakkumulator ist ein Instrument, das in der Weise montiert und materiell angeordnet ist, daß LEBENSENERGIE, die in der Atmosphäre unseres Planeten vorhanden ist, gesammelt, angesammelt und für wissenschaftliche, erzieherische und medizinische Zwecke nutzbar gemacht werden kann." (W.R., "The Orgone Energy Accumulator..." S. 12)

Wilhelm Reich hat in seinen Forschungen einen Weg beschritten, auf dem er über die Psychoanalyse mit der Erforschung der sexuellen Funktionen des menschlichen Organismus begann, indem er zunächst mit Freud eine "Libido" eine sexuelle Triebenergie vermutete. Später erbrachte er den physikalischen und biologischen Nachweis der Existenz einer Lebensenergie. Wilhelm Reich hatte diese Entdeckung nicht als erster gemacht, aber als erster schaffte er den konkret demonstrierbaren, naturwissenschaftlich korrekten Nachweis einer Energie, die schon vorher von Naturphilosophen und Naturwissenschaftlern als "Äther" theoretisch vermutet worden war.

Reich machte diese Energie steuerbar und damit zum Wohle der Menschen nutzbar. Er nannte sie ORGONENERGIE, da er sie zunächst in lebenden Organismen feststellte, jedoch später auch in nicht lebender Materie und in der Erdatmosphäre gelöst. Schließlich erkannte er, daß der gesamte Kosmos nicht "leer" ist, sondern ein einziger großer ORGONENERGIEOZEAN.

Er erkannte, daß Materie nichts anderes ist, als "geronnene " Orgonenergie, daß Gravitation eine Funktion sich überlagernder Orgonströme ist, genauso Magnetismus. Wilhelm Reich gelangte bis zur motorischen Nutzung der Orgonenergie und bis zur Antigravitation. Er beschrieb, wie die atmosphärische Orgonenergie in einer Weise geleitet werden kann, daß Wolken entstehen oder sich auflösen, daß Wüsten bewässert und Orkane umgeleitet werden können. Er legte die grundsätzlichen Ursachen für Krebs dar und entwickelte Früherkennungsmethoden, die Krebs entdecken, lange bevor ein erster Tumor entsteht. Er erkannte die Funktionsweise der Strahlenkrankheit und arbeitete an einem Immunisierungsprogramm gegen den Atomstrahlentod.

Seine grundlegende Erkenntnis war die der gesunden sexuellen Funktion des Organismus und der Folgen, die eine Behinderung der natürlichen sexuellen Funktionen bei Kindern und Jugendlichen nach sich zieht. Er hatte erkannt, daß die Erziehung von Kindern durch emotionell kranke Menschen neue Neurotiker heranzieht und daß 100%ig alle Menschen unserer Kultur von emotionellen Krankheiten befallen sind. Er erkannte und beschrieb die Funktionen bioenergetischer Gesundheit im Menschen und entwickelte therapeutische Methoden, um halbwegs gesunden Menschen die wichtigsten natürlichen Funktionen freizulegen und einen gewissen Grad an emotioneller Gesundheit erfahren zu lassen. Er erkannte und beschrieb die Lebensfunktionen, die lebendig empfindende Menschen spontan erfüllen und wie sich emotionelle Gesundheit in sozialer Aktivität als Arbeitsdemokratie ausdrückt. Er beschrieb, wie diese Funktionen das Leben der Menschen immer steuern und nicht erst, wenn sie "gesund" geworden sind. Er erforschte auch und in erster Linie die Behinderungen, die einer natürlichen und freiheitlichen Entwicklung der Menschheit entgegenstehen und erkannte die emotionelle Pest, die einerseits als charakterliche Perversion in allen Menschen und als gesellschaftliche Perversion als Politik in allen sozialen Einrichtungen und Organisationen verborgen ist.

Ich will hier ganz deutlich darauf hinweisen, daß Wilhelm Reich in den letzten 20 Lebensjahren, in denen er hauptsächlich die Orgonenergiefunktionen erforscht hat, nicht nur naturwissenschaftlich gearbeitet hat. Er hat seine Erkenntnisse stets mit dem praktischen sozialen Leben der Menschen in Bezug gesetzt und ganz bewußt als SOZIALWISSENSCHAFTLER gearbeitet und eine ORGONOMISCHE SOZIOLOGIE geschaffen. Dies wird sehr häufig vor allem von denje nigen verschwiegen, die andere soziale Interessen vertreten, als Reich sie formuliert hat.

Die Erkenntismethode, die Reich anwendete, unterschied sich grundlegend von der herrschenden mechanistischmystischen Naturbetrachtung. Er nannte sie den energetischen Funktionalismus. Es ist die Methode, die Natur vom funktionellen Standpunkt des Lebendigen zu betrachten, nicht vom mechanischen Standpunkt, der die Natur ähnlich starr wie eine Maschine sieht und nicht mystisch, d.h. natürliche Funktionen in übersinnliche oder geistige Bereiche zu projizieren. Eine solche Naturbetrachtung macht es notwendig, auch die natürlichen Funktionen des betrachtenden Lebewesens, des Menschen, der die Natur erforscht, in die Betrachtung mit einzubeziehen. Der natürlich empfindende Mensch begreift seinen eigenen Organismus, seine Gefühle und Emotionen als die wichtigsten Werkzeuge, mit denen er die Natur in sich selber und um sich herum begreift. Er muß diese seine Werkzeuge, d.h. seine natürliche Empfindungsfähigkeit und Ausdrucksfähigkeit, genauso in Ordnung halten wie der Mechaniker seine Drehbank. Ein Mensch, der Angst hat vor seinen eigenen natürlichen Funktionen wird Schwierigkeiten haben, sich und seine Umwelt vom Standpunkt des Lebens zu betrachten und dazu neigen, entweder starre Konzepte der Natur zu bilden oder zu übernehmen oder er wird natürliche Lebensfunktionen in den Bereich des mystischen"Glaubens" verdrängen.

Der Zugang zu den natürlichen organismischen Funktionen liegt ohne Zweifel in der Erkenntnis der sexuellen Lebensfunktionen, d.h. ohne ein Verständnis der grundlegenden energetischen Funktionen der Sexualität und vor allen Dingen der eigenen Sexualität wird es für niemanden einen wirklich tiefen Zugang zur ungehinderten Orgonempfindung geben. In diesem Punkt liegt auch die Schwierigkeit der herrschenden mechanistischmystischen Wissenschaftler, Erzieher und Politiker, zur Orgonomie Zugang zu bekommen. Wer vor den eigenen Sexualfunktionen Angst hat, wird erst recht vor der Sexualität von Kindern und Jugendlichen Angst haben und es nicht ertragen können, wenn Kinder und Jugendliche mit ihrer natürlichen Sexualität selbstreguliert umgehen und wenn eine Natur und Sozialwissenschaft diesen Kindern und Jugendlichen zur Seite steht. Wilhelm Reich hat immer wieder darauf hingewigen, daß die Einstellung zur Sexualität von Kindern und Jugendlichen der Prüfstein ist, an dem heutzutage jede soziale, wissenschaftliche oder politische Entwicklung gemessen werden muß.

Dieser kurze und grobe Uberblick über einige wichtige Stationen der Orgonomie sollte einen Eindruck davon vermitteln, in welchen Zusammenhang die Entwicklung des Orgonakkumulators gestellt werden sollte. Nach meiner Erfahrung ist das Gebiet, das hier betreten wird, so unfangreich, daß auch die engsten Mitarbeiter Reichs seither keine entsprechend umfangreiche Arbeit zu leisten fähig waren und daß der Laie die Fülle des Materials noch viel weniger insgesamt begreifen und verarbeiten kann. Aufgrund des schwierigen und für die meisten neurotischen Menschen faktisch unmöglichen Zugangs zur Orgonomie über das Verständnis der Sexualfunktionen und der eigenen bioenergetischen und charakterlichen Struktur, erscheint es verständlich, daß es kaum jemand gibt, der sich ohne Abgrenzung hinter die Orgonomie Wilhelm Reichs stellt. Wilhelm Reich in allen seinen Aussagen ernst zu nehmen, bedeutet, sich die Konsequenzen der orgonomischen Arbeit vor Augen zu führen, wenn man sich selber als wissenschaftlich denkenden Menschen begreift. Die orgonotischen Gesetze sind grundlegende Naturgesetze, die funktionieren, ob sich die heutige Wissenschaft dazu bekennt oder nicht. "Und sie bewegt sich doch!", die Orgonernergie im Organismus, in der Erdatmosphäre und im gesamten Raum. Die Situation der erkennenden Wissenschaften hat sich in den letzten Jahrhunderten nicht verändert.

Wilhelm Reich hat seinerzeit versucht, die orgonomischen Erkenntnisse in das Gebäude der wissenschaftlichen Erkenntnisse einzufügen, aber die herrschende mechanistischmystische Natur, Sozial und Geisteswissenschaft hat darin versagt, diese grundlegenden NATURGESETZE und ihre Auswirkungen auf das Zusammenleben und das Denken der Menschen zu verstehen und zu integrieren. Nicht die Orgonomie hat versagt, sondern die herrschende Wissenschaft und ihre Vertreter. Ich sehe mich daher nicht genötigt, die Erkenntnisse der Orgonomie zu "beweisen","nachvollziehbar zu machen" oder etwa sogar mit ihrer Anwendung zu warten, bis sich die Herren Wissenschaftler bequemen, ihr Jawort zu geben. Bis dahin bin ich gestorben.

Ich referiere hier die Erkenntnisse Wilhelm Reichs, ohne daß ich jede einzelne Erkenntnis nachvollziehen kann, d.h. selber beobachtet habe und aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ich tue das in der Hoffnung, daß eine der nächsten Generationen der Kinder der Zukunft eine orgonomische Naturwissenschaft einrichten und am Leben erhalten kann. Bis dahin muß es der interessierten Öffentlichkeit überlassen bleiben, sich der vorhandenen Forschungsergebnisse der Orgonomie zu bedienen.

DIE ATMOSPHÄRISCHE ORGONENERGIEHÜLLE DER ERDE

Um verstehen zu können, wie die grundlegenden Funktionen der Orgonenergie beschaffen sind, muß man sich von verschiedenen falschen Auffassungen befreien, die sich in das wissenschaftliche Denken meist als unbewiesene Behauptungen eingeschlichen haben.

Das wellenartige Flimmern und Zittern, das man über Straßen, über Seen, Berggipfeln vor allem mit dem Fernglas oder auch in Filmaufnahmen mit dem Teleobjektiv beobachten kann, wird im allgemeinen als "Hitzewellen" bezeichnet. Ihre Funktion hat jedoch nichts mit "Hitze" zu tun. Sie erscheinen auch bei 30° unter Null und sind an manchen heißen Tagen nicht auszumachen. Wärmewellen würden, da erwärmte Luft aufsteigt, von unten nach oben steigen, aber diese Wellen bewegen sich von Westen nach Osten in Richtung der Erdrotation und zwar schneller als diese. Bewegte Luft ist im allgemeinen nicht sichtbar, nur wenn der Wind Sand oder Blätter aufwirbelt, kann seine Bewegung visuell erfaßt werden. Diese Wellen sind jedoch eindeutig sichtbar.

Das gleiche Phänomen wird von Astronomen "verstreutes Licht" genannt und unzureichend mit der Lichtbrechung in der Sauerstoffatmosphäre erklärt. Diese Bewegungen in der Luft, die die optische Beobachtung der Sterne erschweren, sind genauso die sich bewegende Orgonenergiehülle der Erde.

Das Knacken im Radio, die unangenehmen Entladungen, wenn man über einen Plastikteppich gegangen ist und an Metall faßt, das Knistern und Entladen, wenn man Kleidungsstücke aus Kunststoff über die Haare zieht, nennt die Physik Elektrostatik. Es wird gleichzeitig angenommen, daß die Luft frei von Elektrizität ist und als elektrischer Isolator funktioniert und daß die Luft elektrostatisch geladen, also voller Elektrizität ist.

"Es ist nicht nur möglich, sondern notwendig, anzunehmen, daß ,statische Elektrizität' nicht dieselbe Energie ist wie diejenige, die wir erhalten, wenn wir Drähte in Magnetfeldern bewegen, die sogenannate galvanische Elektrizität. ,STATISCHE ELEKTRIZITÄT' IST EINE DER ERSCHEINUNGSFORMEN DER ATOMOSPHÄRISCHEN ORGONENERGIE." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.14)

BLAU ALS FARBE DER ORGONENERGIE

Das Blau des Himmels wird von der klassischen Physik wenig überzeugend mit der Spektralbrechung des Sonnenlichts erklärt. Jedoch ist blau "DIE SPEZIFISCHE FARBE DER ORGONENERGIE INNERHALB UND AUSSERHALB DES ORGANISMUS." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.15)

Neuere astronomische Forschungen im ultravioletten Spektralbereich haben auf Fotos eine im "leeren Raum" gleichmäßig vorhandene blasse "Hintergrundstrahlung" nachweisen können, deren Herkunft die klassiche Physik in der Strahlung kleinster Elementarteilchen vermutet. Orgonomisch gesehen könnte es sich durchaus um einen photographischen Nachweis der Tatsache handeln, daß der gesamte Raum von Orgonenergie angefüllt ist.

Das Blau der Orgonenergie läßt sich noch an vielen anderen biologischen und atmosphärischen Phänomenen beobachten. Unter dem Mikroskop erscheint lebendes Protoplasma blau und es verliert die blaue Farbe, wenn es stirbt, wenn also die Verbindung zwischen Orgonenergie und Materie auseinanderfällt. Das Grün der Pflanzen setzt sich aus dem gelblichen Pflanzenmaterial und aus dem Blau der Orgonenergie zusammen. Diese Tatsache ist leicht zu beobachten, wenn sich die Lebensfunktion aus den grünen Blättern zurückzieht, wenn die Blätter also gelb werden. Auch die "roten" Blutkörperchen haben unter dem Mikroskop eine grüne Färbung. Weiterhin ist Meerwasser tiefblau, genauso wie hochgeladene Gewitterwolken. Lumineszierendes Holz und Glühwürmchen scheinen bläulich, genauso St. Elms Feuer und Nordlicht. Letztendlich ergibt die Beobachtung der Orgonenergie im völlig abgedunkelten ORGONRAUM, daß bläulichgraue Schwaden den Raum ausfüllen, die zum Teil bis ins Violett erstrahlen und sich in ständig bewegenden Nebelschwaden mehr oder weniger gleichmäßig im Raum verteilen. Werden diese Schwaden durch organismische oder elektromagnetische Energie erregt, nimmt die Bewegung an Geschwindigkeit zu und es erscheinen gelblichweiß aufleuchtende Funken, "Kreiselwellen", die auch an trockenen und klaren Tagen am blauen Himmel beobachtet werden können.

ORGONENERGIE IST UBERALL VORHANDEN

Materie, so wie sie uns bekannt ist, ist nur ein bestimmter "Aggregatzustand" der Orgonenergie. Da alles, einfach ausgedrückt, aus Orgonenergie besteht, ist es klar, daß sie alle Materie durchdringt. D.h. einerseits gibt es keinen "leeren" Raum, andererseits gibt es auch keine Möglichkeit, Orgon zu isolieren, also einen Orgonenergiefreien Raum zu schaffen. Auch im "Vaccuum" gibt es Orgonenergie, was ebenfalls von Wilhelm Reich demonstriert wurde, indem luftleer gepumpte Röhren unter bestimmten Bedingungen blau erstrahlen.

"Es gibt keine bekannte Methode, Orgonenergie aufzuhalten, eine bestimmte Menge vom Rest des kosmischen Orgonenergieozeans zu trennen. Orgonenergie durchdringt alles mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Sie ist überall vorhanden, nur in verschiedener Dichte und Konzentration. Orgonakkumulatoren wirken überall." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.15/16)

FUNKTIONSWEISE DES ORGONAKKUMULATORS

Der Orgonakkumulator ist ein Gerät, mit dem die atmosphärische Orgonenergie konzentriert werden kann, so daß in seinem Innern eine viel höhere Orgonenergiekonzentration vorhanden ist, als in der den Akkumulator umgebenden Atmosphäre.

"Dieser Mechanismus der Konzentration beruht auf zwei Tatsachen:

1. Organische Stoffe jeder Art ziehen Orgon an sich und halten es fest. Umgekehrt zieht orgonhaltiges Material kleine organische Partikel an und hält sie fest.

2. Metallische Stoffe, im besonderen Eisen, ziehen Orgon an sich, stoßen es aber rasch wieder ab. Umgekehrt stößt orgongeladenes Metall metallische Partikel ab." (W.R. "Die Entdeckung des Orgons, Der Krebs" S. 128)

"Material, das ein guter Isolator für elektrische Energie ist, oder, was auf dasselbe herauskommt, ein schlechter elektrischer Leiter, ist gut dazu fähig, Orgonenergie aufzusaugen; andererseits hält metallisches Material Orgonenergie nicht fest, sondern stößt sie schnell ab, nachdem es sie angezogen hat." (W.R. "The Orgone Energy Accumulator..." S.16)

Diese Eigenschaften des organischen und des metallischen Materials sind im Orgonakkumulator zur Anwendung gebracht, indem auf der Außenseite des Akkumulators organisches Material und innen metallisches Material verwendet wird. Durch diese Anordnung wird Orgon außen durch das organische Material angezogen und vom Metall innen aufgenommen und schnell wieder abgestoßen. Durch diese Anordnung kann die Abstoßung nur vorwiegend in den freien Innenraum geschehen.

Der Orgonakkumulator ist in einer Weise konstruiert, daß eine ganze Reihe von Schichten organischen und metallischen Materials hintereinander gelagert sind. Je größer die Anzahl dieser Doppelschichten, desto größer ist die Fähigkeit des Akkumulators zur Konzentrierung von Orgonenergie. Die Steigerung der Schichtenanzahl kommt jedoch nicht linear einer Steigerung der Wirkungsfähigkeit des Akkumulators gleich, da die Wirkung des Orgonakkumulators von erheblich mehr Faktoren abhängt.

Als organisches Material für "medizinische" Orgonakkumulatoren, so bezeichnet Reich alle Orgonakkumulatoren, die zur Bestrahlung von Menschen konstruiert werden, wird für die Außenseite bisher ausschließlich "Celotex" verwendet, das sind Holzfaserdämmplatten, ein weiches Material, das z.B. leicht durch einen kräftigen Druck mit der Hand eingedrückt werden kann. Für die inneren Schichten des Orgonakkumulators wird als organisches Material Steinwolle, Schlackenwolle oder Glaswolle*1 verwendet, nicht Baumwolle oder Watte, da diese Materialien Wasser binden und die Wirkungsfähigkeit des Orgonakkumulators erheblich herabsetzen können, indem sie mit der Zeit die Luftfeuchtigkeit binden. Wasser hat die Eigenschaft, Orgonenergie stark anzuziehen und nicht so ohne weiteres wieder abzugeben. Diese Eigenschaft des Wassers, Orgonenergie zu binden, ist so stark, daß Reich sie für die Konstruktion des umgekehrten Akkumulationseffekts, zum Absaugen von Orgonenergie benutzt hat. (Cloudbusterprinzip) Es ist daher streng darauf zu achten, daß im Akkumulator keine Materialien verwendet werden, die Wasser und damit Orgonenergie anziehen und binden.

Als Metall für den Orgonakkumulator kann ausschließlich Eisen Verwendung finden. Das Blech auf der Innenseite des Akkumulators besteht aus verzinktem Eisen. Reines Eisenblech würde oxydieren, also rosten, was ebenfalls eine organische Verbindung des Eisens darstellt und zur Verminderung oder zur Aufhebung des Akkumulationseffekts führt. Auch verzinktes Blech kann nach einigen Jahren oxydieren und sollte dann durch neue Bleche ausgetauscht werden. Es besteht auch die Möglichkeit, alte Bleche neu verzinken zu lassen. Für die inneren metallischen Schichten wird Stahlwolle verwendet.

Auf keinen Fall sollte man für die Konstruktion von Orgonakkumulatoren, die für die Bestrahlung von Menschen konstruiert werden, eigenmächtig andere als die hier aufgeführten Materialien verwenden, die von Reich für die Konstruktion von Akkumulatoren benutzt worden sind. Aluminium z.B. hat nachgewiesenermaßen toxische Eigenschaften. Auch, wenn es in Form von Alufolie verwendet wird, um den Akkumulator zu füllen, mit einer verzinkten Eisenplatte als Innenschicht, kann dies erhebliche Vergiftungen des Organismus zur Folge haben.*2

Alle hier genannten Materialien sind von Reich und seinen Mitarbeitern in jahrelanger medizinischer Praxis erforscht worden. Jede Veränderung des Materials muß von qualifizierten orgonomischen Medizinern ausgiebig erprobt und auf eventuelle Folgen auf den Organismus untersucht werden. Da diese qualifizierte Forschung zur Zeit nicht besteht, muß eindringlich davor gewarnt werden, eigenmächtig orgonomische Geräte zu bauen, die aus anderen Materialien zusammengesetzt sind. Auch wenn solche Geräte vordergründig keine negativen Folgen zu haben scheinen, können die Auswirkungen nicht von Laien beurteilt werden. Forschungen in dieser Richtung müßten immer von orgonomisch ausgebildeten Medizinern mit intensiven kontrollierten Blutversuchen über lange Jahre unter orgonomischen Laborbedingungen durchgeführt werden. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, daß z.T. scheinbar nebensächliche Veränderungen erstaunlich weitgehende Wirkungen haben können. Ich weiß auch aus vielen Gesprächen, daß viele, die anfangen, sich mit der praktischen Orgonomie zu beschäftigen, aus Unkenntnis oder aufgrund falscher Informationen Materialien verwenden, die nicht von Reich empfohlen wurden. Die Warnungen, vor allem das metallische Material auf gar keinen Fall zu verändern, kamen vor allem von Dr. Walter Hoppe, ein ehemaliger enger Mitarbeiter Wilhelm Reichs, der selber fast vierzig Jahre lang als orgonomischer Arzt hauptsächlich als Orgontherapeut gearbeitet hat.

Ich bitte jeden, der irgendwelche orgonomisch wirksamen Geräte baut, diese Warnungen sehr ernst zu nehmen und daran zu denken, daß Materialveränderungen zu Gesundheitsschäden führen können, und daß auch Geräte, die "nur so" aus Interesse gebaut werden, evtl. von Laien oder von Kindern benutzt werden können. Jeder, der sich die Verantwortung vor Augen führt, die er auf sich nimmt, indem er orgonotische Geräte baut, darf diese Warnung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wilhelm Reich hat seine Studenten, die immer wieder vorschnell Konstruktionsveränderungen an den Orgongeräten vornehmen wollten, darauf hingewiesen, daß sie zunächst die Funktionen der Orgonenergie und des Orgonakkumulators verstehen und beherrschen lernen müssen, bevor sie daran gehen können, neue Geräte zu konstruieren. Diesen Hinweis bitte ich auch alle Interessierten zu beachten. Zuerst sollte der Orgonakkumulator über eine lange Zeit regelmäßig benutzt werden, bevor man sich über alternative energetische Geräte den Kopf zerbricht. Und auch dann müssen die oben genannten Vorsichtsregeln für die Bestrahlung von Menschen beachtet werden. Im übrigen hat Wilhelm Reich genaue Regeln aufgestellt, die ein jeder beachten muß, der über die Orgonenergie und den Orgonakkumulator eine Meinung verbreitet. Doch dazu später mehr.

Für die Konstruktion von physikalischen Versuchsgeräten, die nicht zur Behandlung von Menschen oder Tieren, sondern für labortechnische physikalische Messungen benutzt werden sollen, sind auf jeden Fall auch andere Materialien interessant. So hat Reich selber angegeben, daß Plastik zur Attraktion von Orgonenergie weitaus besser geeignet wäre als z.B. Holz. Warum er es nicht für die Konstruktion von Akkumulatoren verwendet hat, ist mir leider nicht bekannt. Auch neuere physikalische Messungen lassen vermuten, daß Plastik weitaus extremere orgonphysikalische Eigenschaften aufweist als z.B. Glas oder Stein. Auch sind andere Metallverbindungen mit Eisen labortechnisch zu überprüfen, vor allem diverse Stahlsorten, die ständig neu in der technologischen Forschung entwickelt wurden und werden.

Andere Faktoren. die die Effektivität der Orgonakkumulation beeinflussen, (immer relativ zu der den Orgonakkumulator umgebenden Atmosphäre) sind:

Luftfeuchtigkeit: Da Wasser Orgonenergie bindet, ist die atmosphärische Orgonenergie bei niedriger relativer Luftfeuchtigkeit weniger an Wasser gebunden als bei hoher relativer Luftfeuchtigkeit. Je geringer also die Luftfeuchtigkeit, desto "freier" ist die atmosphärische Orgonenergie, desto leichter kann der Orgonakkumulator aus der Atmosphäre Orgon entnehmen und konzentrieren. Nach Reich sind 40 50% relative Luftfeuchtigkeit gute Bedingungen für die Akkumulation.

Geographische Breite: Je näher ein Orgonakkumulator am Äquator steht, desto wirkungsvoller arbeitet er relativ zu der ihn umgebenden Atmosphäre. Derselbe Akkumulator ist also am Äquator wirkungsvoller als in Europa.

Höhe: Mit der Höhe über dem Meeresspiegel nimmt die Bindung der Orgonenergie an Gasgemische ab, sie ist also auch "freier", je weniger sie an materielle Partikel gebunden ist. Dies müßte theoretisch bedeuten, daß ein Orgonakkumulator jenseits der Erdatmosphäre im freien Weltraum am wirkungsvollsten wäre.

Abstand der Bleche vom Körper: Je näher die inneren Metallplatten zum Organismus sind, desto stärker wirkt der Orgonakkumulator auf das Orgonenergiefeld des Organismus, d.h. der Kontakt zwischen dem Energiefeld des Akkumulators und des Organismus geschieht um so schneller, je näher der Organismus an der Metalloberfläche ist. Für eine orgonotische Erstrahlung sollte man immer vermeiden, daß Metall zu berühren. Der Abstand zwischen dem Organismus und dem Eisenblech sollte jedoch nicht mehr als 5 10 cm betragen. Daraus ergibt sich das jeweilige Innenmaß des Orgonakkumulators und die Konstruktion eines oder mehrerer Innenschilde.

Anzahl der Orgonakkumulatoren: Je mehr Orgonakkumulatoren in einem Raum oder Gebäude vorhanden sind, desto stärker wirkt jeder einzelne Akkumulator. Auch ein Orgondunkelraum hat diese verstärkende Wirkung. Zudem wirkt die Konzentration mehrerer Orgonakkumulatoren auf die atmosphäriche Orgonkonzentration in ihrer Umgebung.

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*1 Wir erwenden inzwischen nur noch reine Schafwolle als Energiespeicher im Orgon-Akkumulator. Stein- und Glaswolle sind inzwischen als krebsbildende Stoffe erkannt worden, d.h. ihre Verarbeitung ist mit hohen Gesundheitsrisiken verbunden. Auch ist es nicht auszuschließen, daß durch feine Ritzen zwischen Metallinnnenwand und Holzrahmen einzelne Fasern dieser gefährlichen Stoffe in den Innenraum des Akkumulators gelangen können.

Schafwolle hat gegenüber der Stein- und Glaswolle außerdem einige Vorteile. Wird sie möglichst fett verwendet (optimal ist ungereinigte oder nur in Regenwasser gewaschene Wolle), hat sie eine höhere Speicherkapazität als ungefette Wolle. Reich hat in seinen Schriften veröffentlicht, daß Fette (optimal: Bienenwachs) die höchsten Speicherwerte für Orgonakkumulatorenm aufweisen. Bei Anwendung reinen Bienenwachses als Material für Orgon-Akkumulatoren sollte man jedoch vorsichtig sein, um das Gerät nicht eventuell zu stark werden zu lassen. Medizinische Geräte werden, da es bisher keinerlei klinische Erfahrungen gibt mit Orgon-Akkumulatoren, die mit Bienenwachs gebaut wurden, nur mit Wolle verarbeitet.

Der Vorteil der Wolle in Orgon-Akkumulatoren liegt außerdem in der Tatsache, daß sich die Wolle und die Stahlwolle durch ihre Oberflächenbeschaffenheit sehr intensiv miteinander verbinden, d.h. die Berührungsfläche zwischen Leiter und Speicher ist um einiges größer als bei anderen, eher flächig verteilten Materialien wie Mineralwolle etc.

*2 Siehe dazu der Artikel "Warnung vor der Verwendung anderer Metalle als Eisen in orgonomischen Geräten" in www.orgon.de


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