|
![]() |
Jürgen F. Freihold
Der Orgonakkumulator
|
Der Orgonenergieakkumulator wurde von Dr. Wilhelm Reich im Jahr 1940 in den USA
entwickelt. Diese Erfindung war sowohl Ergebnis langjähriger naturwissenschaftlicher Forschungen,
als auch Ausgangspunkt für umfangreiche weiterführende Forschungen Reichs und seiner
Mitarbeiter. Ohne Zweifel ist die Entwicklung des Orgonakkumulators eine der wichtigsten
Ergebnisse der ORGONOMIE, der Wissenschaft von der
kosmischen ursprünglichen Energie,
genannt KOSMISCHE ORGONENERGIE.
Heute, mehr als 40 Jahre nach dieser zentralen Erfindung, sind Funktionsweisen und
Anwendungsmöglichkeiten der Orgonenergie in der Öffentlichkeit immer noch weitgehend
unbekannt, obwohl allgemein verbreitet ist, daß Wilhelm Reich in den letzten 20 Jahren seines Lebens
seine Arbeit ausschließlich der Erforschung der Gesetzmäßigkeit der Orgonenergiefunktionen
gewidmet hat. Auch die Funktionsweise und die Anwendung des Orgonakkumulators blieb
weitgehend unbekannt. Dennoch hat sich manch einer die spärlichen Informationen aus den
erhältlichen Schriften Reichs zusammengesucht, um sich selber einen Orgonakkumulator zu bauen und
seine Wirkungen selber zu erfahren. Eine zusammenhängende sachliche Beschreibung des
Orgonakkumulators fehlt jedoch bisher.
Dieses Buch soll daher eine solche Beschreibung der Funktionsprinzipien der Orgonenergie
und des Orgonakkumulators bieten. Es soll den interessierten Laien in die Lage versetzen,
sachgerecht und verantwortungsvoll mit der im Orgonakkumulator konzentrierten Orgonenergie
umzugehen. Es gibt eine technische Beschreibung des Orgonakkumulators und aller zu seiner
Herstellung benötigten Materialien und eine Bauanleitung für den Typ von Orgonakkumulator,
den Reich fast zwanzig Jahre lang für die Bestrahlung von Menschen benutzt hat. Diese
Bauanleitung ist so einfach und praktisch gehalten, daß es jedem praktisch veranlagten Laien
möglich sein sollte, sich selber einen Orgonakkumulator zu bauen. Schließlich will ich einige
eigene Erfahrungen, die ich mit der Benutzung von Orgonakkumulatoren gemacht habe, beschreiben.
Wilhelm Reich hat selber 1951 einen Text mit dem Titel "The
Orgone Energy Accumulator It's Sc ientific and Medical Use"
veröffentlicht, der für allgemeine Informationszwecke gedacht war.
Beides, Eigenbau und kommerzielle Fertigung von Orgonakkumulatoren wurde von
Wilhelm Reich ausdrücklich befürwortet.
Allerdings stellte er sich 1951 vor, daß sich die Orgonomie
als Wissenschaft vom damaligen Standard aus weiterentwickeln würde. Die Erkenntnisse
der Orgnonomie hatten sich langsam und ohne jeden Propagandarummel über die Erde
verbreitet. Die Entdeckung der kosmischen Energie
"erfreute sich keiner plötzlichen, kometenhaften
Erscheinung in der breiten Offentlichkeit. In Übereinstimmung mit ihren bioenergetischen
Funktionen war ihr Fortschritt mehr wie das Wachstum eines Baumes, als das gleißende
Aufleuchten eines Blitzstrahls. Sie erlitt auch nicht das üble Schicksal des kometenhaften Verschwindens
aus den Augen der Öffentlichkeit." (Wilhelm Reich, "The Orgone Energy Accumulator..." S.9)
Leider irrte Reich hier; er wußte damals nicht, wie heftig die emotionelle Pest seine
Entdeckungen, die gesamte orgonomische Forschung und ihn persönlich verfolgen und vernichten
würde. Er wußte nicht, daß mit seinem Tod die faktische Vernichtung der Orgonomie einhergehen
würde, wenn er auch ahnte, daß niemand imstande sein würde, sein Werk nach seinem Tode
zusammenzuhalten und weiterzuführen.
Nun, um in Reichs Bildern zu sprechen, der wachsende Baum der Orgonomie konnte von
seinen Gegnern und von falschen Freunden vernichtet werden. Aber er hatte bereits so viele
Früchte hervorgebracht, die wieder alle neue Pflanzen hervorbringen werden, sobald sie auf einen
geeigneten Nährboden treffen, daß die Orgonomie selber nicht vernichtet werden kann. Der
geeignete Nährboden, das sind die Kinder der Zukunft, eine neue Generation, die eine neue
Orgonomie hervorbringt.
Die Verbreitung der Orgonomie als Naturwissenschaft erscheint heute problematischer als vor
30 Jahren. Kein Arzt, kein bedeutender Naturwissenschaftler kann es heute wagen, sich auf
die Forschungen Wilhelm Reichs zu beziehen, geschweige denn, sich hinter die Erkenntnisse
der Orgonomie zu stellen, abgesehen von ganz wenigen ehemaligen Mitarbeitern Wilhelm
Reichs. Jeder, der im wissenschaftlichen Getriebe tätig ist, weiß heute, daß er mit einem Bekenntnis
zur Forschung Reichs ein hohes persönliches Risiko einginge und sähe sich vor eine ähnliche
Situation gestellt wie Reich vor seiner Inhaftierung und vor dem Verbot seiner Forschung. Jeder,
der als Arzt oder als Wissenschaftler an einer Universität tätig ist, weiß um die Gefahr der
sozialen Vernichtung, wenn er sich positiv über Reich äußern wollte und die orgonomische
Forschung wieder aufnehmen wollte, und man wird deshalb davon absehen. Von der Seite der
Naturwissenschaft hat die Orgonomie in nächster Zeit bestimmt nichts Positives zu erwarten. Die
einzige Chance für eine sachgerechte Anwendung und Erforschung der Orgonenergie in dieser
Phase unserer Zivilisation, ist ihre konsequente publizistische Verbreitung und ihre praktische
Anwendung von denjenigen Menschen, die eine spontane Hinwendung zur Orgonerergie und ein
direktes Verständnis ihrer Funktionen
erfahren.*1
Eine dezentrale private Erforschung der Orgonenergiefunktionen scheint zur Zeit viel
sinnvoller, als eine öffentliche Forschung, die jederzeit von politischen Interessen beeinflußt, gesteuert
oder gar wieder abgebrochen werden kann. Die private Herstellung und Benutzung
von Orgonakkumulatoren nimmt in diesem Rahmen eine wichtige Rolle ein, denn nur, wenn
es Menschen gibt, die ein lebendiges praktisches Interesse an der Orgonenergie haben, indem
sie sich ihrer bedienen und täglich mit ihr arbeiten, wird eine orgonomische Forschung
entstehen und sich weiterentwickeln.
Da eine solche Entwicklung nicht zu verhindern ist, sollte sie von denjenigen, die
sachgerechte Informationen besitzen, gefördert werden, indem alle verfügbaren Informationen
veröffentlicht werden. Zumindest sollte eine solche Entwicklung nicht behindert werden. Diese Entwicklung
ist autonom, dezentral und unkontrollierbar. Niemand kann verhindern, daß sich interessierte
Menschen ihre Orgonakkumulatoren selber bauen und die entsprechende Literatur - soweit
veröffentlicht - beschaffen und nutzen. Eine Kontrolle über eine solche Entwicklung haben zu
wollen, wäre absurd, zumal es heute keine bekannte orgonomische Forschung gibt, d.h. es gibt
niemand, der aus sachlicher Kompetenz heraus die Kontrolle über die orgonomische Forschung
ausüben könnte. Bleiben also nur politische Motive. Es wird weiterhin die Aufgabe der Orgonomie
sein, sich von irrationalen politischen Interessen frei zu halten. In diesem Sinne kann es auch
ein Glück für die Orgonomie sein, daß sie nie so etabliert worden ist, daß es z.B. Patentrechte auf
die Konstruktion des Orgonakkumulators gäbe. D.h. jedermann kann sich
heute Orgonakkumulatoren selber bauen und verkaufen. Das ist einerseits problematisch, da auf
die Qualität der Orgongeräte kein Einfluß genommen werden kann, andererseits ist die
Produktion von Orgonakkumulatoren so geschützt vor Monopolbildung und ihrer Ausnutzung für
politische Interessen im Sinne der Verhinderung von orgonomischen Wissen und Geräten. Der
einzig mögliche Einfluß auf die Qualität der Orgonakkumulatoren, ist die Verbreitung von
sachlichen Informationen.
___________________________
*1 Tatsächlich hat sich die Situation der medizinischen Orgonomie in den letzten 17 Jahren
seit erscheinen dieses Buches grundlegend geändert - zumindest in Deutschland gibt es eine
ständig steigende Zahl von Ärzten und Heilpraktikern, die orgonomische Methoden anwenden
und einige versierte Praktiker bieten Informationen und Kurse zur Weiterbildung in
orgonomischer Medizin an.
Die Qualität vieler medizinischer Angebote kann jedoch nicht das Niveau halten, das von
Wilhelm Reich vorgegeben wurde. Andererseits muß eingeräumt werden, daß es viele Ansatze
gibt, die Methoden Reichs mit anderen medizinischen und körpertherapeutischen Verfahren zu
kombinieren und daß diese Entwicklung zu einer völligen Neubewertung energetischer
Heilverfahren führen wird. Zu nennen sind hier vor allem die Verfahren der Informationsmedizin
(Homöopathie, Radionik, Bioresonanzverfahren und Heilung im Energiefeld mit geistigen Methoden),
die eine neue alternativmedizinische Kultur hervorbringen und die hervorragend geeignet sind,
mit orgonomischen Methoden kombiniert zu werden.
Zur nächsten Seite "Der Orgonakkumulator nach Wilhelm Reich |