Quelle: www.orgon.de Herausgeber: Fischer-ORGON-Technik


Jürgen F. Freihold

Der Orgonakkumulator
nach Wilhelm Reich

Edition Space (Verlag Konstanze Freihold), Berlin 1982



Die Erstrahlung kann auch im Akkumulator als Auflösung der Körpergrenzen wahrgenommen werden. Ich selber habe das nicht erlebt, aber es ist mir glaubwürdig berichtet worden. Offenbar ist diese Erfahrung subjektiv nicht immer angenehm, obwohl mir nicht ganz klargeworden ist, was an dieser Erfahrung unangenehm sein soll. Vielleicht kann an all den orgonotischen Wahrnehmungen unangenehm sein, daß sie nicht zum"normalen" Wahrnehmungsschema gehören und somit leicht in die Kategorien Wahnsinn" oder Spuk" eingeordnet werden und manch einer hat die Tendenz sich von den anderen Menschen so wenig wie möglich zu unterscheiden.

Ein deutlicher Zusammenhang besteht auf alle Fälle zwischen den Erfahrungen der sexuellen Erregung und der orgonotischen Erregung bei der Erstrahlung im Akkumulator. Auch dieses Gefühl ist in seinem ganzen Spektrum erfahrbar, also z.B. als partielle Erregung des Genitalbereichs, die man als "Geilheit" bezeichnen könnte, genauso wie im gesamten Organismus eine tiefe Sehnsucht nach sexueller Uberlagerung entstehen kann, nach genitaler Verschmelzung mit dem geliebten Partner. Auch solche sexuellen Gefühle treten nicht unbedingt auf, aber sie sind von Zeit zu Zeit wahrscheinlich. Sie sind eine natürliche Reaktion des Organismus auf hohe orgonotische Ladung. Und je gesunder ein Organismus ist, desto heftiger ist der spontane Wunsch, überschüssige Energien in der sexuellen genitalen Umarmung zu entladen. Andererseits ist es auch ein Zeichen energetischer Gesundheit, wenn der Wunsch nach Sexualität nicht immer, sondern nur dann auftritt, wenn die genitale Umarmung für die Entladung notwendig ist. "Geilheit" ist in diesem Sinne nichts anderes als chronische sexuelle Unbefriedigtheit und Unbefriedigbarkeit, die dazu führt, daß ein Mensch ständig auf Sexualität (oder auch "gegen" Sexualität) eingestelllt ist, ohne zu tatsächlicher Befriedigung gelangen zu können. Der Orgonakkumulator ist kein "SexKasten", genauso wie ein Bett kein "Lotterbett" ist.

Es gibt eine ganze Reihe Beschreibungen über Wahrnehmungen im Orgonakkumulator und sicher sind sie alle mehr oder minder richtig, denn die Art der Wahrnehmung ändert sich sehr leicht, je nach Körperzustand.

Ich persönlich finde den Vergleich mit der Funktion des Essens am angebrachtesten, um den energetischen Hunger zu erklären. Ich sitze gerne im Akkumulator, wie auch andere, die mit dem energetischen Kontakt in Berührung gekommen sind. Genauso wie ich gerne esse, aber die Tätigkeit des Essens (leider) nicht immer bewußt wahrnehme, weil ich vielleicht ein Gespräch führe oder Radio höre oder sonst etwas tue, was mich vom Essen ablenkt, genauso nehme ich die Ladungs und Erstrahlungsfunktionen im Orgonakkumlator nicht immer bewußt wahr, sondern nebenbei. Der Organismus reagiert spontan und sich selber regulierend weiß er, wann der Akkumulator verlassen werden muß. Genauso weiß er selber, wann der Zeitpunkt gekommen ist, sich wieder in den Akkumulator zu setzen, d.h. genauso wie man wahrnimmt, daß man wieder etwas essen möchte, entsteht das spontane Bedürfnis, sich wieder in den Akkumulator zu setzen, wenn das Energieniveau zu sinken beginnt. Und genauso wie der Wunsch zu essen einsetzt, bevor man im eigentlichen Sinne Hunger bekommt, kommt der energetische Hunger zunächst als Wunsch, sich wieder im Akkumulator aufzuladen. Erst einige Zeit später äußert sich der energetische Hunger mit dem Gefühl des zu niedrigen energetischen Niveaus. Je nach Aufladung des Organismus setzt dieser energetische Hunger einige Tage oder eventuell auch erst einige Wochen nach der letzten Aufladung im Orgonakkumulator ein. Wenn man dann keinen Orgonakkumulator benutzt, stellt sich der Organismus wieder auf das niedrigere energetische Niveau ein. Es entsteht also keine "Sucht" nach Orgonenergie.

Im Unterschied zum Essen hat die Einstellung zum Ladungsprozeß keinen Einfluß auf seine Wirkung. D.h. es kann durchaus negative Folgen haben, wenn man das Essen ständig unbewußt nebenbei in sich hineinschlingt. Demgegenüber hat es keinerlei negative Wirkung, wenn man sich nicht auf den Ladungsprozeß konzentriert. Es ist auch egal, was man darüber denkt und mit welcher Einstellung man sich in den Akkumulator setzt, ob man liest, sich unterhält oder meditiert. Die Ladung ist eine biophysikalische Funktion, die aufgrund natürlicher Gesetzmäßigkeiten abläuft.

Zu den Wahrnehmungen im Akkumulator gehören auch die verschiedenen Erscheinungen der Überladung. In der Anfangszeit geschieht es immer mal, daß man sich aus Unachtsamkeit überlädt, aber das scheint nötig zu sein, damit sich der Organismus angewöhnt, rechtzeitig den Akkumulator zu verlassen. Niemand, den ich kenne, hat durch Überladung direkte gesundheitliche Schäden erleiden müssen und ich habe auch nichts in dieser Art gehört. Trotzdem sollte man sich vor Überladungen weitgehend schützen, indem man gerade in den ersten Wochen der Benutzung aufmerksam darauf achtet, ob man sich im Akkumulator wohlfühlt oder nicht. Es ist immer besser, aus dem Akkumulator hinauszugehen, auch wenn man sich nicht sicher ist, ob ein unangenehmes Gefühl auf die Benutzung des Akkumulators zurückzuführen ist oder nicht. Da es eventuell zu partiellen Uberladungserscheinungen einzelner Organe kommen kann (z.B. Kopfschmerz, Pochen in den Schläfen deuten auf Überladung im Kopf hin), ist es immer besser, etwas zu wenig im Akkumulator zu sitzen als etwas zu viel.

Die Überladungserscheinung ist so unverwechselbar, daß sie nicht beschrieben zu werden bräuchte. Erst nach einigen Stunden wird Überladung gefährlich, weshalb man auch vermeiden sollte, im Akkumulator zu schlafen. Die Erfahrung ist unangenehm. Das unangenehme Gefühl fängt als leichtes ungemütliches Unwohlsein an und steigert sich langsam. Auf keinen Fall kommt es überfallartig.

Pochen und Dröhnen im Kopf, Schweißausbrüche am ganzen Körper oder an manchen Körperstellen, z.B. auf der Brust oder im Nacken, unangenehme Hitzewellen, die manchmal mit Kälteschauern abwechseln, dann Koptschmerzen, Übelkeit, Gliederschmerzen und starker Innendruck, Augenbrennen, Erbrechen, Herzflattern. Die letzteren Symptome treten nur bei sehr langer und ausgeprägter Überladung auf. Wer erst einmal diese Erfahrungen gemacht hat, wird sie freiwillig nicht wieder machen wollen. Sie sind also in erster Linie Warnungen des Organismus und als solche sollten sie unbedingt ernstgenommen werden.

Wenn man sich überladen hat, sollte man, wie Reich schreibt, an die frische Luft gehen oder auch ein Vollbad nehmen. Man sollte auch einige Tage den Akkumulator nicht benutzen und besonders aufmerksam auf Überladungserscheinungen achten, da eine weitere Überladung dann besonders leicht möglich wird.

Aufgrund der Schnelligkeit, mit der eine Überladung auftritt, kann man natürlich feststellen, inwiefern man selber oder andere unter oder überladen sind. Es gibt jedoch noch eine ganze Reihe anderer Erscheinungen, die für Unter oder Überladung typisch sind, abgesehen von den symptomatischen Krankheiten, die Reich beschrieben hat.

Depressives, schüchternes Auftreten, zu leise Stimme, Blässe, kalte Hände und Füße, trübe Augen, Schlafflheit, Unmotiviertheit, also typisch neurotische Erscheinungsformen sind meist Anzeichen für Unterladung. Hektisches Auftreten, polterige Stimme, Nervosität, gerötete Augen, Schweißausbrüche, Fahrigkeit, Überaktivität sind allgemeine Anzeichen für Überladung. Ist die Überladung hochgestaut, kann sie jedoch ebenfalls mit emotioneller Unbeweglichkeit bis zur Apathie, kalten Händen und Füßen, niedriger orgonotischer Hautladung, also oberflächlich betrachtet mit Unterladungssymptomen auftreten. Wenn derart überladene Personen ein langes Vollbad nehmen, fühlen sie sich oft frisch hinterher, da ihnen das Wasser große Mengen über schüssiger Energie entzogen hat, d. h. der Überdruck hatte die Unbeweglichkeit verursacht. Normal geladene oder unterladene Menschen dagegen fühlen sich dagegen nach einem langen Bad (ohne belebende Badezusätze) eher müde und im Sinne des Wortes ausgelaugt.

Besonders für Menschen, die an hochgestauter Überladung leiden ist die Benutzung eines Orgonakkumulators schwierig. Sie sollten sich wirklich nur in sehr schwache Akkumulatoren setzen und sich besonders vor Überladung in acht nehmen, da sie unter den unangenehmen Wirkungen besonders lange zu leiden haben. Ich kann nicht sagen, daß sich solche Menschen nicht in den Orgonakkumulator setzen sollten, nur müssen sie sich halt besonders intensiv um energetische Entladung kümmern. Meist ist ja die hochgestaute Überladung funktionell identisch mit der Unfähigkeit zu sexueller Entladung, besonders häufig bei Frauen (manchmal auch bei Männern) mit der Unfähigkeit verbunden, durch Masturbation wenigstens partielle Entladung zu erfahren. Deshalb jedoch auf Sexualität zu verzichten, wäre genau der falsche Weg, da er zu ernsthaften somalischen Krankheiten führen kann. (Siehe dazu Reichs Buch "Die Funktion des Orgasmus - Der Krebs") Man sollte dann, da eine orgontherapeutische Betrenung nicht möglich ist, Sport betreiben, besonders schwimmen oder auch laufen.

ENERGETISCHES WACHSTUM ALS WIRKUNG DES ORGONAKKUMULATORS BEI LANGZEITIGER REGELMÄSSIGER ANWENDUNG

Bei Wilhelm Reich und stärker noch bei der reich'schen Sekundärliteratur erscheint der Orgonakkumulator nur als therapeutisches und prophylaktisches medizinisches Gerät. Das ist insofern verständlich, als es den Forschern der Medizin in erster Linie auch um eine therapeutische Arbeit ging. Da nun diese therapeutischen medizinischen Interessen zur Zeit in den Hintergrund treten müssen, kommen diejenigen Eigenschaften des Orgonakkumulators zum Vorschein, die sich nicht auf die Heilung von Krankheiten und eine Unterstützung der Heilungskräfte beziehen, (wobei die Unterstützung der Widerstandsfähigkeit des Organismus weiterhin eine der wichtigsten Wirkungen des Akkumulators ist,) sondern die Wirkungen, die die Benutzung des Orgonakkumulators bei gesundem, beziehungsweise nicht symptomatisch krankem Organismus haben kann. Krankheit ist - obwohl für viele Menschen leider der "Normal"zustand des Organismus eine Ausnahmesituation des Organismus. Was aber kann ein Orgonakkumulator bewirken, wenn er nicht nur zur Behebung des Ausnahmezustands benutzt wird, sondern auch und vorwiegend dann, wenn ein Mensch sich gesund fühlt?

Dieser Aspekt ist in der Literatur bisher völlig unter den Tisch gefallen. Was im vorigen Kapitel steht, die Wahrnehmungen im Orgonakkumulator, ist ganz wichtig, um feststellen zu können, daß und wie der eigene Organismus auf den Orgonakkumulator reagiert. Diese Wahrnehmungen bleiben natürlich auch erhalten, wenn man den Akkumulator über eine lange Zeit benutzt, aber da sie nicht eigentlich wichtig sind, wandelt sich die Wichtigkeit, die man diesen Erfahrungen beimißt, d.h. man gewöhnt sich daran und nimmt sie nicht mehr als Sensationen wahr. Was sich in der langfristigen Benutzung des Orgonakkumulators ergibt, läßt sich einerseits nicht mehr so eindeutig aussagen wie die einfachen Sinneswahrnehmungen, die sich aus dem Kontakt des organismischen Energiefeldes mit dem Energiefeld des Akkumulators ergeben.

Aber die Erfahrungen aus der langzeitigen und regelmäßigen Benutzung des Orgonakkumulators sind die eigentlichen und tiefen Erfahrungen, die für mich und sicher auch für die meisten anderen, der hauptsächliche Grund sind, einen Orgonakkumulator zu benutzen. Diese Erfahrungen sind nicht sensationell, sie sind auch nicht überraschend aufgetreten; sie haben sich langsame, Tag für Tag wachsend ergeben. Die Veränderungen, die sich durch eine Benutzung des Orgonak kumulators im Leben ergeben, gehen so sanft vor sich, daß sie fast gar nicht zu spüren sind, so wie das stetige Voranschreiten des großen Zeigers der Uhr kaum wahrgenommen werden kann; jedoch ist er jedesmal, wenn man kurze Zeit nicht hingesehen hat, ein Stück weitergegangen.

Es ist energetisches Wachstum, die reale Erfahrung eines höheren und sich steigernden energetischen Niveaus. Diese Erfahrung ist, soweit ich mich erinnern kann, sehr ähnlich wie die Erfahrung eines Kindes, das realisiert wie es wächst. Die Erfahrung ist mit denselben oder ähnlichen Gefühlen verbunden, die ich als Kind meinem körperlichen Wachstum gegenüber hatte. Ich wußte und nahm wahr, daß ich wuchs, unmerklich und unsensationell, aber irgendwie veränderte sich ständig irgendetwas an meinem Organismus. Das konnte ich von Zeit zu Zeit spüren, aber das eigentlich Spannnende war, nicht zu wissen, was dabei letztlich herauskommen würde. Mit diesem Gefühl zu wachsen, waren für mich eine Vielzahl glücklicher Gefühle verbunden, aber auch Unsicherheit. Diese Gefühle werden wieder in mir wach, wenn ich mich wieder in die Situation des heranwachsenden Kindes versetze und mit meiner jetzigen Situation des energetischen Wachsens vergleiche. irgendwie bin ich auch ein energetisches Kind, es gibt ein untrügliches Gefühl in mir, daß ich längst nicht die energetische Konstitution habe, die ich von meinen Möglichkeiten her haben könnte. Andererseits ist es auch nicht so, daß ich nicht wüßte, wovon ich hier schreibe, ich meine also keinen utopischen oder fiktiven Zustand. Nein, ich weiß wie sich energetisch starke und schwache Zustände unterscheiden und wie sich das Gewicht langsam auf einen wachsenden energetisch stärkeren Zustand verlagert. Aber diese Entwicklung ist nicht linear, sondern findet in Wellen statt. Welche Möglichkeiten in einem solchen energetischen Wachstum stecken, weiß ich nicht. Auch sie sind sicher abhängig vor allem von den Bedingungen, die ein jeder Mensch mitbringt. Die Erfahrung selber ist sehr real und in keiner Weise mystisch, obwohl ich natürlich weiß, daß hier nur die tatsächliche Erfahrung zählt und jeder, der sie nicht macht, natürlicherweise mit Mißtrauen reagiert. Das würde ich auch tun, wenn ich es nicht tatsächlich erlebte.

Die kosmischen Gefühle, von energetischen Wellen des Wohlbehagens durchspült zu werden, Gefühle der intensiven energetischen Kontaktaufnahme, bleiben nicht auf die Erfahrung der Erstrahlung im Orgonakkumulator beschränkt. Sie bleiben bei entsprechender energetischer Stärke erhalten und werden zu intensiven Verbindungen zur Umwelt, mit Menschen, Tieren, Pflanzen, mit dem Himmel, den Wolken und den Sternen. Das Gefühl zu gehen, den ganzen Körper harmonisch zu bewegen, oder auch die Geschwindigkeit der Bewegung beim Autofahren; die intensiven energetischen Wellen, die sich aus der Musik ergeben, die den Raum erfüllt und mit der emotioneller und energetischer Kontakt möglich ist, wenn ich selber ein Teil dieser Schwingungen werde; oder auch der visuelle Reiz mit Lichtreflexen, zu Bildern zum Fernsehen zur Bewegung an sich. Alle Gefühle und alle Emotionen nehmen an Intensität zu, wenn die Fähigkeit zu stärkerem energetischen Kontakt entsteht. Dieses Gefühl der Lebensintensität zieht sich für mich von der frühesten Kindheit bis in die Gegenwart, durchbrochen von schmerzvollen Erfahrungen des Kontaktverlusts. Auf die Kindheit und Jugend komme ich deshalb immer wieder zurück, weil ich weiß, daß ich als Kind fast immer in dieser energetischen Intensität gelebt habe, die ich mir in meiner Gegenwart als Erwachsener von mehr als 30 Jahren mühsam erkämpfen und erhalten muß.

Wer in dieser kurzen Beschreibung die zwischenmenschlichen Kontakte vermißt, dem sei gesagt, daß sich die lntensität nicht unbedingt positiv auf das soziale Erleben auswirken muß. Es ist mir ziemlich unmöglich, mich intensiv mit vielen Menschen einzulassen, einfach weil die Rücksichtnahme auf die emotionellen Fähigkeiten vieler zu einer Verflachung der Erfahrungen führt, die ich als schmerzlich empfinde. Andererseits bin ich zu neurotisch; um auf natürliche Weise mit meinen und den Schwierigkeiten anderer Menschen fertig werden zu können. So kommt es, daß ich mich weitgehend aus organisierten Kontakten herausgezogen habe und in erster Linie nur mit meiner Frau und einigen wenigen Freunden zu tun habe.

Tatsächlich ist Kontaktverlust zu mir selber oder auch meiner emotionellen Partner zu mir - und das starke Schwanken des energetischen Siveaus - wozu eben auch ausgedehnte Zustände von niedrigem energetischen Niveau und entsprechend eingeschränkte Wahrnehmungen gehören - das Hauptproblem für mich. Das drückt sich aus in Zuständen der Schlappheit, Energielosigkeit, emotioneller Resignation und Ängstlichkeit, die sich früher bis zu tage und wochenlangen Phasen von Depressivität steigerten, in denen ich nur unter Anstrengungen fähig war, meinen Verpflichtungen nachzukommen. Ist die Kontaktfähigkeit eingerschränkt, kommt es zum Rückzug aus allen sozialen Bezügen, zur Ängstlichkeit, zu Phasen von Langeweile und mürrischer Unzufriedenheit. Die Arbeitsfähigkeit ist eingeschränkt, sexuelle Aktivität besteht höchstens in unbefriedigender Masturbation.

Die Benutzung von Orgonakkumulatoren hat für mich persönlich bedeutet, daß eine Entwicklung, die stark in Richtung Kontaktlosigkeit ging, aufgehalten wurde und sich in eine positive Richtung wandelte. Ich bin von energielosen und kontaktlosen Zuständen nicht befreit, aber sie werden mir immer fremder und ihre Dauer und Häufigkeit nimmt langsam und ständig ab. Bestimmte Symptome, wie die Einschränkungen der Arbeitsfähigkeit und sexuelle Frustration haben so gut wie völlig aufgehört.

Bei Kontaktverlust meiner emotionellen Partner zu mir bin ich jedoch immer wieder bestürzt und gerate immer noch in Panik. Vielleicht legt sich auch das irgendwann, und da das emotionelle Verhalten anderer nicht von mir gesteuert werden kann, muß ich - in dieser und in manch anderer Hinsicht - auch geistig wachsen. D.h. energetisches Wachstum bedeutet für mich auch eine Herausforderung, mich um geistiges Wachstum zu bemühen.

Wenn ich von energetischem Wachstum schreibe, dann meine ich also, daß sich das Verhältnis zwischen den Zuständen hohen beziehungsweise niedrigen energetischen Niveaus zugunsten des höheren Niveaus verschiebt. Diese Erfahrung ist unter allen Umständen der regelmäßigen Benutzung des Orgonakkumulators zuzuschreiben, obwohl ich aus meiner subjektiven Situation heraus natürlich nur unzureichend feststellen kann, inwiefern auch andere Faktoren, die in meinem Leben eine große Rolle spielen und auf die ich hier nicht eingehen möchte, vielleicht unterbewerte und den Orgonakkumulator überbewerte. Was ich hier schreibe ist meine persönliche Überzeugung, die nur von einigen Freunden geteilt wird. Ich kann mich sehr täuschen. Die Zukunft wird zeigen, ob auch andere, die nicht mit mir direkt zu tun haben, ähnliche Erfahrungen machen werden, die ihren Strukturen entsprechen, aber vielleicht die Beobachtungen belegen, wie ich sie gemacht habe. Da diese Erfahrungen nur im subjektiven, persönlichen Bereich erfahrbar sind, müssen sie auch auf dieser Ebene nachvollzogen werden. Ich bin nicht daran interessiert, irgendjemanden von "der Wahrheit" zu überzeugen. Ich rede von meinen Erfahrungen und von nichts anderem. Ich bin auch nicht an akademischer, theoretischer Kritik interessiert, da diese nicht meine Selbstwahrnehmung verändert. Was ich sehr gut fände, wären andere Erfahrungsberichte, die genauso meinen Beobachtungen widersprechen können. Ich will nur hoffen, daß diese Beobachtungen irgendwann anderen Menschen dabei helfen ihre eigene, ganz spezifische Wahrheit zu finden und wenn das, was ich hier schreibe, andere Menschen ermutigen sollte, auf die eigenen Prozesse zu achten, die sich aus der Benutzung von Orgonakkumulatoren ergeben, wäre ich schon sehr froh.

Wenn es in meinem Leben auch noch andere Faktoren geben sollte, die mein energetisches Wachstum beeinflussen, so sind sie doch nie von der Benutzung des Orgonakkumulators funktio nell zu trennen. Was ist Ursache, was Wirkung? Im Lebendigen ist alles fließend, einzelne Faktoren unterstützen sich, andere wirken hemmend aufeinander. Wenn ich verstehe, daß etwas gut für mich ist, unterstützt es alles andere, was ebenfalls gut für mich ist. Ich persönlich erfahre keinen Widerspruch zwischer wissenschaftlicher Einstellung zur Natur und spiritueller Einstellung zum Geist. In meiner Erfahrung gibt es keine Konfrontation zwischen Sexualität und Meditation. Rationalität ist für mich nichts, was von der moderner Naturwissenschaft, auch nicht vom energetischen Funktionalismus gepachtet wäre. Rational ist vor allem die Natur selber, die relative Natur, die sich materiell organisiert und mit dem Leben beginnt, genauso wie die Natur des Geistes, die weit über Leben und Tod hinausgeht. Und alle rationale Erkenntnis kann sich nicht feindlich gegenüberstehen. Es geht einzig und allein darum, jede Erkenntnis funktionell zu erfassen. Jede Wahrheit, schreibt Reich, die eine höhere Wahrheit sein will, schließt alle anderen Wahrheiten in sich ein, muß keine andere Wahrheit bekämpfen oder verwerfen, sondern findet eine rationale funktionale Erklärung für alles was existiert oder unterwirft sich einer umfassenderen Wahrheit. Wahrheit ist hier kein Ideal, das zu erreichen wäre, auch kein definierbare Begriff, der heute so und morgen anders aufgefaßt werden kann. Wahrheit ist die Art und Weise, wie ein Lebewesen mit sich und seiner Umwelt in Kontakt treten kann. Die Wahrheit eines Kopfmenschen ist es, Theorien über die Welt zu bilden, ohne ihr mit den eigenen Sinnen zu begegnen. Die Wahrheit eines energetisch und emotionell gesunden Menschen ist es, sich im Zusammenhang mit den kosmischen Kräften der Natur zu erfahren und alles ihm Mögliche zu tun, damit die Kinder der Zukunft bessere Möglichkeiten bekommen, ihre Wahrheit zu erkennen und zu leben.

Hier einige zitate aus dem CHRISTUSMORD von Wilhelm Reich über die

"WAHRHEIT IM BIOENERGETISCHEN SINN

Wahrheit ist voller, unmittelbarer Kontakt zwischen wahrnehmendem und wahrgenommenem Leben. Je besser der Kontakt ist, desto voller ist das wahrheitsgetreue Erleben. Je besser die Funktionen der lebendigen Wahrnehmung koordiniert sind, desto umfassender ist eine jeweilige Wahrheit. " ... "So ist Wahrheit eine natürliche Funktion im Wechselspiel :wischen einem Lebewesen und seiner lebendigen Umgebung." ...

,,lm ständigen Wechselspiel mit seiner Umgebung lebt das Lebendige die Wahrheit in dem Maß, wie es mit seinen eigenen Bedürinissen in Kontakt ist, wie es seine Umwelt beeinflussen kann, diese natürlichen Bedürfnisse zu befriedigen."

"Wahrheit ist demnach eine natürliche Funition, ebenso wie das Gehen oder das Laufen oder das Jagen von Bären bei den Eskimos oder das Auffinden von Spuren des Feindes bei den Indianern. Im Rahmen der Gesamtheit natürlichen Funktionierens ist sie integraler Bestandteil des Organismus und hängt von der Unversehrtheit und vom Zusammenwirken aller Sinne ab. Der erste, ORGONOTISCHE Sinn muß intakt sein. Wahrheit ist also, ganz gleich, um welchen Lebens und Wirkungsbereich es sich handelt, ein Werkzeug des Lebendigen, genau wie alle anderen Werkzeuge, die durch Sinne und organismische Motilität bestimmt sind bzw. durch sie geformt werden. Die Waffe der Wahrheit zu benutzen heißt daher: Größtmöglichen Kontakt mit allen Situationen zu haben, alles innerhalb und außerhalb des eigenen Organismus zufahren, zu erkennen und zu beeinflussen. Wahrheit ist eine Funktion, die dem Wachstum sehr ähnlich ist; denn jede Weiterentwicklung ist eine Expansion und Veränderung als Reaktion auf verschiedene innere und äußere Reize. Nur der wahrheitserfüllte Organismus kann durch Erfahrung wachsen; und der Organismus, der nicht wachsen kann, ist nicht wahrheitserfüllt, d.h. nicht in Übereinstimmung mit seinen eigenen bioenergetischen Notwendigkeiten. Er bleibt auf der Stelle "sitzen". (S. 297-299)

GRENZEN DER BENUTZUNG DES ORGONAKKUMULATORS:
DIE EINGESCHRÄNKTE ENTLADUNGSFUNKTION

Der Organakkumulator ist ein Instrument für die möglichst vollständige Ladung des Organismus. Demgegenüber ist die sexuelle Funktion vor allem abhängig von der Entladung, d.h. davon, ob der Organismus strukturell dazu fähig ist, sich in der genitalen Umarmung energetisch vollständig zu entladen. Ist die Entladungsfunktion blockiert - und das ist bei der überwiegenden Mehrzahl der Menschen der Fall kann sie nur durch orgontherapeutische Maßnahmen - wenn überhaupt - wieder hergestellt werden. Der Orgonakkumulator hat keinerlei Einfluß auf die Struktur der Entladungsfunktionen des Organismus. Angesichts der Tatsache, daß keine Therapeuten zur Verfügung stehen und auch in den nächster Jahrzehnten und Jahrhunderten in ausreichender Anzahl nicht zur Verfügung stehen werden, ist die Idee der psychiatrischen Orgontherapie eine völlig unrealistische hypothetische Möglichkeit, die wenn überhaupt, einer so verschwindenden Minderheit zur Verfügung stehen würde, daß sie als allgemeiner Ausweg nicht in Betracht kommt.

Die Frage, die sich hier natürlich sofort aufdrängt ist die, was denn dit Benutzung eines Orgonakkumulators für einen Sinn hat, wenn andererseits keine Möglichkeit besteht, sich angemessen therapeutisch betreuen zu lassen. Was hat es für einen Sinn, sich energetisch hoch zu laden, wenn die Entladungsfunktionen mehr oder weniger stark blockiert sind. Natürlich sehe ich auch, daß eine optimale Nutzung des Orgonakkumulators nur bei entsprechend funktionierenden Entladungsfunktionen gewährleistet ist. Ich sehe hierin auch das größte Problem, nicht nur in der Benutzung vor Orgonakkumulatoren, sondern insgesamt in der sexualökonomischen Entwicklung der Menschheit.

Wenn ich sage, daß es keine angemessene Therapie gibt, dann will ich nich denjenigen zu nahe treten, die eine "ReichTherapie", "Vegetotherapie' oder "Bioenergetik" machen, oder etwas ähnliches. Diese Therapien haben bestimmt Wirkungen, aber ich halte sie nicht für ausreichend, wenn ich die Kriterien der Orgonomie an sie anlege.

Ich halte mich selber für charakterneurotisch krank und an dieser Grundsituation wird sich meiner Meinung nach auch in meinem Leben nicht Grundsätzliches ändern. Andererseits fühle ich mich nicht als emotionelle Krüppel oder so verhärtet, daß meine emotionelle Ausdrucksfähigkei übermäßig eingeschränkt wäre. Sie ist eingeschränkt, manche Situationen die nichts Gefährdendes an sich haben, gefährden mich rein subjektiv, d.h. es gibt für mich neurotische Situationen, in denen ich mich gefangen fühle, da ich mich ihnen emotionell nicht entziehen kann. Andererseits empfinde ich diese Erlebnisse als mir selbst wesensfremd. Ich glaube auch, daß ich von somalischen Krankheiten, die auf emotionelle charakterliche Störungen zurückzuführen wären, weitgehend frei bin. Meinen Bezug zu lebendigen Wesen, z. B. zu Kindern und Jugendlichen halte ich für gut, wenn auch für begrenzt belastbar. Mein Verständnis für die Orgonomie und für andere grundsätzlich rationale Gedanken war von vornherein gut und alle Fragen, die das Leben und die Erkenntnis von Leben, Sexualität, Kindern und natürlichen Funktionen betreffen, haben in mir immer Interesse hervorgerufen.

Diese kurze Selbstbeschreibung soll zeigen, daß ich mich als jemanden einschätze, der zwar nicht emotionell völlig gesund ist, der aber dennoch einen guten Bezug zum Lebendigen bewahrt hat.

Ich glaube, damit zu einem Teil der jugendlichen Subkultur zu gehören, in der sich bestimmte relativ genitale Charakterelemente mehr oder weniger stark ausgeprägt entwickelt haben. Voll entwickelte genitale Charaktere sind auch hier sicherlich sehr selten. Ich meine mit "genitalen Charakterelementen" ein bestimmtes Spektrum von Strukturen, das sich z.B. in der Fähigkeit zu weitgehend selbstregulierten Lebensumständen ausdrückt: frei gewählte sexuelle Beziehungen und die Fähigkeit, ebenso in einer festen Partnerschaft wie in wechselnden Partnerschaften zu leben; in Lebensformen, die den emotionellen Bedürfnissen entsprechen, wie Wohngemeinschaften, Kommunen aber genauso in Zweierbeziehung oder alleine; in einer Abwendung von überkommenen moralischen Vorstellungen, nicht indem sie aggressiv abgelehnt, sondern indem natürlichere, lebendige Werte gelebt werden; in sich wandelnden Einstellungen gegen Organisationen und Politik. Einerseits werden vitale Bedürfnisse immer öfter in kleinen, dezentralen Gruppen selber organisiert, andererseits wird der großen Machtpolitik und politisch orientierten Organisationen allgemein wenig Vertrauen geschenkt. Was sich vor allen Dingen gewandelt hat, ist die Einstellung zur natürlichen Sexualität, das Wissen, daß ein gesundes Liebeserleben für eine gesunde emotionelle Einstellung Grundvoraussetzung ist. Genauso ist schon ein gewisses Verständnis für kindliche Sexualität und eine ungestörte Intimsphäre von Kindern und Jugendlichen gewachsen.

Da diese subkulturellen Strömungen nicht grundsätzlich über ihre eigenen Funktionen unterrichtet sind, d.h. das Wissen um die Gefahren der emotionellen Pest ist unzureichend und das Lebendige ist ständig der Gefahr ausgesetzt, sich mit lebensfeindlichen emotionellen Strukturen zu infizieren, halte ich diese insgesamt positive alternative Entwicklung für sehr labil. Die Progressivität großer Teile der jugendlichen Subkultur ist ein recht zweischneidiges Schwert, da es allzu leicht zu negativen, faschistoiden Ausdrucksformen kommen kann. Trotzdem werden sicher alle Entwicklungen, die den Keim einer sich selbst regulierenden, arbeitsdemokratischen Gesellschaft in sich tragen, wenn überhaupt aus dieser Kultur geboren werden.

Ich glaube, daß es für relativ lebendige Menschen, die sich auch sonst in lebensbejahenden Prozessen organisieren, ohne weiteres möglich sein sollte, einen Orgonakkumulator zu benutzen, auch wenn sie im orgonomischen Sinn nicht völlig energetisch gesund sind. Energetische Gesundheit ist ja auch kein statischer Zustand, sondern prinzipiell ein dynamischer Prozeß, in dem sich ein lebendiger Mensch in Bezug auf seine eigenen und die Bedingungen seiner Umgebung entwickelt. Sind diese Bedingungen gut, kann es bei entsprechenden Voraussetzungen häufiger zur Entwicklung genitaler Charakterstrukturen kommen, die je nach der Entwicklung gesellschaftlicher Strukturen mehr oder weniger öffentlich in Erscheinung treten können. In Westeuropa und in den USA der letzten 35 Jahre haben Bedingungen vorgeherrscht, die eine liberale Entwicklung von jungen Menschen gefördert haben. Da dieser Prozeß nicht durch wirklich tiefe Einsichten in die menschlichen Charakterstrukturen abgesichert ist, kann er jederzeit wieder durch lebensfeindliche Strukturen abgelöst werden, die ja in den meisten Staaten dieser Erde in Form totalitärer Regime existieren.

Inwiefern nun einjeder dazu fähig ist sich energetisch im Orgonakkumulator aufzuladen und langfristig mit der Ladungsfunktion umzugehen, ohne zu vollständiger Energieabfuhr fähig zu sein, muß tatsächlich jedermann selber klären. Wenn die Benutzung des Orgonakkumulators nicht zu unangenehmen Stauungszuständen führt, besteht meiner Einschätzung nach kein Grund von der Benutzung abzusehen. Nach meiner Erfahrung fühlen sich Menschen, deren neurotische Struktur eine Benutzung des Akkumulators problematisch machen kann, im allgemeinen nicht zum Orgonakkomulator hingezogen; d.h. es darf davon ausgegangen werden, daß es eher schädlich als nützlich ist, jemandem gegen emotionellen Widerstand von der Nützlichkeit des Orgonakkumulators zu überzeugen. Andererseits ist es bereits ein Zeichen einer gewissen Lebendig keit, wenn man sich für den Orgonakkumulator interessiert und dieses Interesse auch tatsächlich dazu führt, daß man sich praktisch mit dem Orgonakkumulator beschäftigt. Da es heutzutage nicht so einfach ist, an einen Orgonakkumulator heranzukommen, bedeutet dieses Interesse einen gewissen Aufwand, d.h. es muß bereits ein vitales Interesse dahinter stehen, um so mehr als dahinter außer einer gewissen Einsicht keine Interessen von Autoritä:en wie Ärzten oder Therapeuten stehen.

Ich meine also, daß sich zur Zeit nur verhältnismäßig lebendige und aufgeschlossene Menschen für die Benutzung des Orgonakkumulators nteressieren. Sicher wäre eine orgontherapeutische Behandlung gerade von solchen Menschen erfolgversprechend, aber eben zur Zeit nicht machbar. Wer sich heutzutage mit der Benutzung von Orgonakkumulatoren vertraut macht, ist in der Situation, selber forschen und erproben zu nüssen, inwiefern praktische Orgonomie für ihn selber und für die Menschen in seiner nächsten Umgebung, also Familien oder Wohngemeinchaftsmitglieder, Freunde, Bekannte vorteilhaft ist oder nicht. Ganz allgemein möchte ich den Rat geben, erst selber einige Zeit lang, vielleicht ein albes Jahr oder länger, die Wirkungen des Orgonakkumulators zu überprüfen, bevor man seine Wirkungen anpreist, um anderen den Segen der Orgonenergie zu bringen. Wenn die Wahrnehmungen erst sicher und die eigenen Wunschvorstellungen von realen Prozessen abgelöst worden sind, ist eine Empfehlung um so wirkungsvoller.

Entweder werden Menschen so viel Einsicht in die Funktionen des Lebenligen haben, daß sie selber die Vorteile der langfristigen Benutzung von Orgonakkumulatoren verstehen, indem sie die Vorteile selber spüren, oder sie verstehen sie nicht und dann wird es auch keine praktische Orgonomie geben. Ob und wie die Entwicklung weitergehen wird, ist unmöglich vorauszusehen. Wenn es eine Entwicklung geben sollte, kann sie nur selbstreguliert funktionieren; sie kann in keiner Weise hervorgerufen werlen, da man keinen Menschen gegen seine Wahrnehmungen von der Wirkung des Orgonakkumulators überzeugen kann. Umgekehrt ist es möglich, eine solche Entwicklung zu stoppen, wie es in den 50ger Jahren in den USA geschehen ist. Wenn erst eine private Nutzung der Orgonenergie üblich geworden ist, wird auch die orgonomische Forschung wieder eine Chance haben, die irgendwann auch wieder natur und sozialwissenschaftiche Arbeit leisten kann. Die therapeutische Arbeit wird erst dann möglich verden, wenn diese Forschung allgemein gesellschaftlich akzeptiert wird.


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